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Die Internationale I.A.A. V 0.2

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nung nach ist ihre Auffassung falsch begründet.<br />

Wir sehen, daß der revolutionäre<br />

Syndikalismus mehr und mehr an Boden<br />

gewinnt. Aus diesem Grunde suchen wir<br />

die Arbeiter in unsere Syndikate hineinzuziehen,<br />

um sie dort zu bewußten Kampfern<br />

zu erziehen. Nach allem, was wir<br />

beobachten konnten, haben es die Kommunisten<br />

darauf angelegt, die bereits organisierten<br />

Arbeiter zu spalten, um auf diese<br />

Weise Anhänger zu erlangen und sie<br />

unterlassen kein Mittel, um diesen Zweck<br />

zu erreichen. Sie haben dieselben Methoden<br />

in Argentinien angewendet, aber das<br />

soll uns eine Lehre sein, ähnliche Dinge<br />

bei uns zu verhindern.<br />

<strong>Die</strong> Bourgeoisie, welche bemerkte, daß<br />

die Arbeiter sich ihrer Ausbeutung zu<br />

entziehen trachten, gründete schnell eine<br />

neue Partei, die sie Sozialdemokratie<br />

nannte, mit deren Hilfe sie die Arbeiter<br />

wieder einzufangen gedachte. Wir haben<br />

natürlich kein Mittel unversucht gelassen,<br />

um ihr dieses Spiel zu vereiteln.<br />

Mit der Absicht, die Arbeiter des ganzen<br />

Landes zu organisieren, haben wir uns<br />

darauf eingestellt, an den einzelnen Orten<br />

Gruppen von überzeugten und prinzipienfesten<br />

Kameraden zu gründen, welche den<br />

Namen „Vanguardia Obrera" (Arbeiter-<br />

Vorhut) tragen. Auf diese Weise sind wir<br />

imstande, unsere Propaganda intensiver<br />

zu gestalten und die besten Ergebnisse<br />

zu zeitigen.<br />

DÄNEMARK 117<br />

Mit großem Vergnügen senden wir Euch<br />

die Nummern unseres Blattes „La Vou Popular"<br />

und alle anderen Publikationen,<br />

die wir veröffentlicht haben, sowie Berichte<br />

über alle Vorkommnisse in unserer<br />

Bewegung.<br />

Unseren herzlichsten Dank für Euer<br />

Anerbieten, uns alle Eure spanischen Ausgaben,<br />

sowie spanische Uebersetzungen<br />

aus „<strong>Die</strong> <strong>Internationale</strong>" senden zu<br />

wollen, die uns zur Information unserer<br />

Leser sehr willkommen sind.<br />

Wir wünschen den Arbeiten Eures Kongrosses<br />

den besten Erfolg und hoffen, daß<br />

er fruchtbar wirken möge auf die Arbeiterbewegung<br />

der ganzen Welt. In diesem<br />

Sinne begrüßen wir die revolutionäre<br />

Zusammenkunft und all ihre Delegierten.<br />

Zusammen mit Euch für die baldige<br />

Befreiung, empfangt, liebe Kameraden,<br />

unsere brüderlichen und revolutionären<br />

Grüsse.<br />

Im Auftrage<br />

der Gruppe „Antorcha Libertaria"<br />

Charlos J. León.<br />

Kameraden! <strong>Die</strong> Eile, mit welcher dieser<br />

Bericht geschrieben wurde, erlaubte mir<br />

nicht, mehr Punkte anzuführen. Mit der<br />

nächsten Post folgt Brief und die Prinzipienerklärung<br />

der U.S.C. León.<br />

DÄNEMARK<br />

Bericht des „Revolutionären Arbeiterverbandes Dänemarks" über die Entwicklung der<br />

revolutionären Arbeiterbewegung Dänemarks in den letzten Jahren.<br />

Im Jahre 1921 ging die syndikalistische<br />

Arbeiterbewegung Dänemarks, die unter<br />

dem Namen „Zusammenschluß der Fachopposition"<br />

bestanden hat, ein Föderationverhältnis<br />

ein mit der Kommunistischen<br />

Partei Dänemarks. Der anarcho-syndikalistische<br />

Flügel trat aus der Organisation<br />

„Zusammenschluß der Fachopposition"<br />

(F.S.) aus und gründete eine neue Organisation<br />

unter dem Namen „Syndikalistischer<br />

Propagandaverband". <strong>Die</strong>ser<br />

syndikalistische Propagandaverband bestand<br />

jedoch nur ein halbes Jahr und ging<br />

ein auf Grund der Angriffe durch die<br />

früheren Mitglieder der „F.S.", die jetzt<br />

in der Kommunistischen Partei standen.<br />

Es dauerte nicht lange, da zeigte es sich,<br />

daß die Bildung einer Föderation mit der<br />

Kommunistischen Partei ein Fehler war.<br />

<strong>Die</strong> Kommunistische Partei Dänemarks<br />

wurde immer schwächer, nahm an Mitgliedern<br />

und Einfluß ab, und die syndikalistischen<br />

Kameraden öffneten zu spät die<br />

Augen und sahen erst als es zu spät war<br />

ein, daß sie einen Fehler begangen hatten.<br />

Sie bildeten eine Opposition innerhalb der<br />

Kommunistischen Partei Dänemarks und<br />

die Folge war, daß die Führer dieser Opposition<br />

nach und nach aus der Partei und<br />

der III. <strong>Internationale</strong> ausgeschlossen wurden.<br />

Einige von diesen Ausgeschlossenen bildeten<br />

gemeinsam mit einem Teile von<br />

jenen, die aus der Partei freiwillig austraten,<br />

einen neuen Zusammenschluß nach<br />

der Art der früheren Fachopposition. Man

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