Die Internationale I.A.A. V 0.2

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Die Organisation der Landarbeiter und das Landproblem.
Faktoren in unsere Hände, diese für kürzere oder längere Zeit der
Revolution genügen. Und das ist die Uebereinstimmung zwischen
den Interessen der Wirtschaft und denen der Revolution, auf die wir
uns vorher bezogen haben.
Das Parzellieren des Landes, von welcher Tatsache wir vorher
geschrieben haben, bedeutet nichts anderes, als Konservative und
Egoisten aus der Arbeiterschaft herauszusuchen, die der Staat in
Eigentümer verwandelt oder die solches später für sich erhoffen; mit
anderen Worten: es bedeutet das Schaffen einer konterrevolutionären
Macht aus dem Lager der Arbeiterschaft heraus.
Betrachten wir ein Beispiel, das uns die Produktion und der
Konsum des Weizens in Spanien während der angeführten Jahre
bietet:
1905—1914
1915—1919
1920
1921
Geringste Ernte 25
Größte Ernte 40,4
Mittlere Ernte 33,3
Geringster jährlicher Import . 0,7
Größter „ „ . 8,6
Mittelmäßiger „ „ 2,3
Geringste Ernte 35,1
Größte Ernte 41,4
Mittlere Ernte 38
Geringster jährlicher Import . . 0,5
Größter „ „ . . 3,7
Mittelmäßiger „ . . 2,4
Ernte .
Import
39,5
4,8
Millionen Zentner
Ernte 39,5
Import 4,6 „
Es ist natürlich, daß die Erhöhung des Importes trotz immer
reicher werdender Ernten eine jener Ungeheuerlichkeiten darstellt,
welche das kapitalistische System charakterisieren und die nicht vorkommen
könnten, wenn die Produktion von jenen reguliert würde,
die gleichzeitig Produzenten und Konsumenten sind; die Produktion
würde hier durch den Bedarf bestimmt werden.
Aber es ist nicht das, was uns im Moment beschäftigt. Es ist eine
andere Sache. Spanien ist nach den Zahlen, die wir soeben angeführt
haben, angewiesen auf die Weizeneinfuhr aus anderen Ländern; durch
die Parzellierung aber kann es nicht nur sein Defizit decken, sondern
erübrigt noch etwas für den Export.
In der Provinz Sagovia wurden vor einiger Zeit 600 Hektar Land
unter 40 Ackerbauern parzelliert. In seinem Höchstertrag erreichte
dieses Gebiet geradezu erstaunliche Proportionen.