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Die Internationale I.A.A. V 0.2

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Mitteilungen des Sekretariats der 1. A. A.<br />

Den Landarbeitern der erwähnten Regionen hat man überdies<br />

gesagt, daß die Revolution ihnen erlauben würde, das Land zu verteilen.<br />

Ueberdies hat man ihnen gesagt, daß sie fortfahren sollen in den<br />

Anstrengungen, ihre Parzelle zu erobern.. Dazu hat man ihnen gesagt,<br />

daß das Land denen gehört, die es bestellen.<br />

Man hat ihnen immer gesagt, daß das Land sowohl wie die Transport-<br />

und Arbeitsmittel das gemeinsame Erbe von allen Menschen zu<br />

sein haben wie die Luft und das Licht.<br />

Und nichts anderes ist das, was sie erstreben.<br />

Mitteilungen des Sekretariats der I. A. A.<br />

<strong>Internationale</strong> Kinderhilfe.<br />

Der Aufruf des Sekretariats der I.A.A.<br />

zugunsten der unterernährten Kinder des<br />

revolutionären Proletariats in Deutschland<br />

hat in vielen Ländern Widerhall geweckt.<br />

Naturgemäß haben sich an diesem<br />

Hilfswerk in erster Linie die Kameraden<br />

beteiligt, die in den Deutschland angrenzenden<br />

Ländern wohnen.<br />

Holland. Unsere Kameraden des<br />

Nederlandsch Syndicalistisch Vakvorbond<br />

haben sich bereit erklärt, Kinder unserer<br />

Kameraden aus dem Ruhrgebiet zu sich<br />

zu nehmen. Es werden einige Hundert<br />

Kinder in Holland bei unseren Kameraden<br />

untergebracht.<br />

Norwegen. Unsere Kameraden der<br />

Norsk Syndikalistisk Federation haben<br />

auf zwiefache Weise unsern Solidaritätsappell<br />

beantwortet; 1. durch Geldsammlungen,<br />

die zum Teil schon an uns gesandt<br />

worden sind; 2. durch Uebernahme von<br />

Kindern unserer Kameraden. Der erste<br />

Transport von 14 Kindern von Berliner<br />

Proletariern ist bereits nach Norwegen<br />

abgegangen, die Kinder befinden sich in<br />

guten Händen.<br />

Portugal. <strong>Die</strong> Allgemeine Arbeiter-Konföderation<br />

hat in ihrem Organ<br />

„A Batalha" einen Aufruf zu Sammlungen<br />

erlassen. Es kamen Kleidungsstücke<br />

und Gelder ein, die bis jetzt noch<br />

nicht angelangt sind.<br />

Schweden. <strong>Die</strong> Zentralorganisation<br />

der schwedischen Arbeiter (S.A.C.)<br />

Sektion der I. A.A., hat eine großartige<br />

Sammlung veranstaltet. Um die unnötigen<br />

Reisekosten zu sparen, haben die schwer<br />

dischen Kameraden beschlossen, Gelder<br />

zur Gründung eines Ferienheimes in<br />

Deutschland für die unterernährten Kinder<br />

unserer Kameraden zu sammeln. Bis<br />

jetzt sind für diesen Zweck 7000 schwedische<br />

Kronen an die I.A.A. abgegangen,<br />

es ist mit weiteren 3000 Kronen zu rechnen,<br />

so daß die Summe von 10 000 Kronen<br />

zusammenkommt.<br />

Brasilien. Auch hier haben unsere<br />

Kameraden dem Aufruf der I.A.A. Folge<br />

geleistet. Besonders hat das Organ deutscher<br />

Sprache „Der freie Arbeiter" zu<br />

Sammlungen aufgefordert. Der weiten<br />

Entfernung halber ist bis jetzt noch keine<br />

Nachricht über das Resultat dieser Sammlung<br />

eingetroffen.<br />

Nachrichten aus andern Ländern<br />

stehen noch aus.<br />

Aufruf der I.A.A.<br />

für die gefangenen Revolutionäre in<br />

Rußland.<br />

Das Sekretariat der I.A.A. wandte sich<br />

Ende März an das Proletariat aller Läns<br />

der mit folgendem Aufruf:<br />

Helft den gefangenen Revolutionären<br />

in Rußland.<br />

Kameraden!<br />

Wir rufen euch heute auf zu einer<br />

einheitlichen und weit angelegten internationalen<br />

Kampagne gegen die unerhörten<br />

Verfolgungen der Sozialisten und<br />

Revolutionäre in Rußland; zu einer allgemeinen<br />

und energischen Aktion für die<br />

Befreiung der Anarchisten, Syndikalisten,<br />

Sozialisten und aller parteilosen Revolutionäre,<br />

die in den zahlreichen Gefängnissen<br />

und Konzentrationslagern Schmachten<br />

oder durch die Sowjetregierung in die<br />

Verbannung geschickt wurden.<br />

Es ist uns nicht unbekannt, daß zurzeit<br />

die wildeste Reaktion in fast allen<br />

Ländern herrscht, daß die furchtbaren<br />

Verfolgungen, denen unsere Kameraden

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