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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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4.7 Kurzzusammenfassung 127<br />

erfolgreich waren. Es stimmten sowohl die identifizierten Trägheiten und die Federkennlinie<br />

als auch die Reibungen <strong>mit</strong> den messtechnisch bestimmten Parametern<br />

bzw. Kennlinien überein. Außerdem wurde am Ende der <strong>Identifikation</strong>sabläufe das<br />

rekurrente Netz so umkonfiguriert, dass es parallel zur Strecke betrieben wurde. Bei<br />

diesem Parallelbetrieb ergaben sich keine nennenswerten Unterschiede zwischen den<br />

gemessenen und den geschätzten Größen.<br />

Die <strong>Identifikation</strong> des <strong>mit</strong> losebehafteten Zwei-Massen-Systems wurde zunächst simulativ<br />

durchgeführt. Die Lose wurde hierbei im Gegensatz zu [Strobl, 1999] als<br />

Totzone <strong>mit</strong> einem Parameter und zwei zusätzlichen Stoßparametern modelliert. In<br />

der Simulation wurden sämtliche linearen Parameter und nichtlinearen Charakteristiken<br />

exakt identifiziert. An der Versuchsanlage stellte sich ein leicht abweichendes<br />

Ergebnis ein. Die Trägheiten, die Loseweite und die Reibungskennlinien wurden sehr<br />

gut identifiziert, jedoch ergaben sich leichte Abweichungen bei den <strong>Identifikation</strong>sergebnissen<br />

für die Feder- und die Dämpfungskonstante. Diese Abweichungen sind<br />

auf eine ungenügend genaue Losemodellierung zurückzuführen. Am Ende dieses Kapitels<br />

wurde deshalb die Versuchsanlage ohne Lose <strong>mit</strong> dem rekurrenten Netz zur<br />

<strong>Identifikation</strong> des <strong>mit</strong> losebehafteten Zwei-Massen-Systems identifiziert. Wie erwartet,<br />

wurden nun wieder die zuvor bestimmten Feder- und Dämpfungskonstanten<br />

identifiziert. Außerdem ergab sich eine Loseweite von Null.<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass <strong>mit</strong> Hilfe strukturierter rekurrenter<br />

Netze sowohl die linearen Parameter als auch die nichtlinearen Charakteristiken sehr<br />

genau identifiziert werden können, wenn die Struktur der Strecke bekannt ist.

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