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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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PSfrag replacements<br />

40 2 Statische und dynamische Neuronale Netze<br />

Lerngesetz bei einer Nicht-SPR-Übertragungsfunktion<br />

Erfüllt die Fehlerübertragungsfunktion H(s) die SPR-Bedingung nicht, was der<br />

weitaus häufigere Fall ist, so muss das zu dem in [Narendra und Annaswamy,<br />

1989] als Fehlermodell 4 bezeichneten Fall gehörende Lerngesetz (2.54) verwendet<br />

werden<br />

˙Φ = ˙ ˆ Θ = −η · ee · H(s) · A (x NL, u) (2.54)<br />

<strong>mit</strong> dem erweiterten Fehler ee<br />

ee = e + ˆ Θ T<br />

· H(s) · A (x NL, u) − H(s) · ˆ Θ T<br />

· A (x NL, u) (2.55)<br />

Die Lernschrittweite η muss ebenfalls positiv sein. Dieses Adaptionsgesetz 2 bewirkt<br />

eine Filterung der Aktivierung A (x NL, u), so dass auch Signalanteile <strong>mit</strong> höheren<br />

Frequenzen, die eine Phasendrehung größer als 90 ◦ hervorrufen, eine Adaption in<br />

die richtige Richtung bewirken. Eine genauere Darstellung dieses Sachverhaltes ist<br />

in [Lenz, 1998; Straub, 1998] zu finden.<br />

Die Struktur von Fehlermodell und Lerngesetz kann in diesem Fall wie in Abbildung<br />

2.25 dargestellt werden.<br />

x NL, u<br />

A<br />

A<br />

e NL · NL<br />

e NL · NL<br />

H(s)<br />

Θ T<br />

H(s)<br />

H(s)<br />

Abb. 2.25: Durch den Beobachteransatz transformierte Strecke <strong>mit</strong> Beobachter und<br />

Adaptionsgesetz nach Fehlermodell 4<br />

2.7 Vergleich der Neuronalen Netze<br />

In diesem Kapitel wurden zunächst vier statische Neuronale Netze (siehe auch Abbildung<br />

1.1) vorgestellt, wobei das GRNN aus regelungstechnischer Sicht am relevantesten<br />

ist. Dies liegt zum einen daran, dass aufgrund der Lokalität der Stützwerte<br />

2 In [Lenz, 1998] wird dieses Verfahren auch als Verzögerte Aktivierung bezeichnet.<br />

ˆΘ<br />

−η<br />

ee<br />

y<br />

ˆy<br />

e

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