07.10.2013 Aufrufe

Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PSfrag replacements<br />

4.1 Aufbau und Daten des Prüfstandes 85<br />

struments realisiert [Keithly, 1996]. Die Auswertung der Positionsgeber erfolgt <strong>mit</strong><br />

der Interpolationskarte Heidenhain IK121V [Heidenhain, 1998].<br />

Als Messsignale stehen die Rotorlagen αI und αII jeweils in rad sowie die Winkelgeschwindigkeiten<br />

ΩI und ΩII jeweils in rad/s der Maschinen zur Verfügung.<br />

Durch Berechnung bzw. Messung (siehe Anhang C.1) können die folgenden Parameter<br />

für die Versuchsanlage bestimmt werden<br />

• Trägheitsmoment Maschine I: JI = 0.166 [kg m 2 ]<br />

• Trägheitsmoment Maschine II: JII = 0.336 [kg m 2 ]<br />

• Federsteifigkeit der Torsionswelle: c = 1159 [ N m/rad]<br />

• Loseweite: a = 0.031[rad]<br />

In Abbildung 4.4 ist die prinzipielle Struktur des zu identifizierenden Systems dargestellt.<br />

<strong>mit</strong><br />

M<br />

*<br />

I<br />

α<br />

I<br />

MI<br />

ΩI<br />

α<br />

Umrichter I MW<br />

Maschine I α I Welle Maschine II<br />

MW Ω<br />

Ω<br />

Abb. 4.4: Systemstruktur der Antriebsanordnung<br />

Maschine I entspricht in dieser Abbildung der Antriebsmaschine. Der Block ” Welle“<br />

stellt die elastische und losebehaftete bzw. nicht losebehaftet Verbindung dar. Maschine<br />

II entspricht der Arbeitsmaschine. Bei dieser Anwendung ist die Maschine II<br />

der Versuchanlage im Leerlauf, d. h. die Arbeitsmaschine entspricht einer Drehmasse<br />

<strong>mit</strong> Lagerreibung. Das System, bestehend aus elastischer Verbindung von Antriebsund<br />

Arbeitsmaschine, wird häufig als Zwei-Massen-System (ZMS) bezeichnet und<br />

ist in [Schröder, 1995] unter Vernachlässigung von Reibung und Lose beschrieben.<br />

Zusätzlich zu den messbaren Größen ΩI, ΩII, αI und αII sind in Abbildung 4.4 noch<br />

die nicht messbaren Größen Wellenmoment MW sowie Motormoment MI eingezeichnet,<br />

die zusätzlich Koppelgrößen zwischen den einzelnen Blöcken darstellen. Bereits<br />

an dieser Stelle sei angemerkt, dass in den folgenden <strong>Identifikation</strong>sbeispielen nur ΩI<br />

bzw. αI zur Adaption der Parameter verwendet werden. Die restlichen messbaren<br />

Größen werden nur für die Validierung der <strong>Identifikation</strong>sergebnisse verwendet.<br />

II<br />

II<br />

II

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!