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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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70 3 <strong>Identifikation</strong> <strong>nichtlinearer</strong> <strong>Systeme</strong><br />

des zum Luenberger-Beobachter erweiterten rekurrenten Netzes<br />

ˆx[k+1] = Ârek·ˆx[k]+ ˆ b·u[k]− ˆ l·y[k]+ ˆK· NL(u[k], ˆx[k]) und ˆy[k] = ĉ T ·ˆx[k] (3.18)<br />

<strong>mit</strong><br />

• Ârek = h · Ãbeo + I = h ·<br />

• ˆ b = h · ˜ b,<br />

• ˆ l = h · ˜ l,<br />

• ˆK = h · ˜K,<br />

• NL = ˜<br />

NL und<br />

• ĉ = ˜c.<br />

<br />

à + ˜ T l · ˜c + I,<br />

Diese Gleichungen gelten nur für die Euler-Vorwärts-Approximation der Integratoren<br />

und müssen für exaktere Integrationsmethoden getrennt bestimmt werden.<br />

In Abbildung 3.11 ist die Kombination des realen Systems <strong>mit</strong> dem diskreten Beobachter<br />

über Digital-Analog- bzw. Analog-Digital-Wandler dargestellt.<br />

3.2.2 Partielle Ableitungen<br />

In Kapitel 3.1.4 wurde die Berechnung der partiellen Ableitungen ∇ˆy anhand der<br />

diskreten Zustandsbeschreibung durchgeführt. Da die Beobachterrückführung ˜ l in<br />

die Zustandsbeschreibung eingeht, muss diese bei der Berechnung der partiellen<br />

Ableitungen berücksichtigt werden.<br />

Wie in Kapitel 3.1.4 gezeigt wurde, entspricht die Berechnung der partiellen Ableitungen<br />

in ihrer Struktur der Berechnung der Zustände. Im rekurrenten Netz werden<br />

aus den aktuellen Zuständen ˆx[k] die Folgezustände ˆx[k + 1] berechnet, wobei für<br />

die erste Berechnung die Anfangswerte 8 ˆx[0] notwendig sind. Da<strong>mit</strong> ist zur programmtechnischen<br />

Umsetzung der Zustandsbeschreibung kein expliziter Ausdruck<br />

der aktuellen Zustände ˆx[k] erforderlich.<br />

Diese Überlegungen können auf die Berechnung der partiellen Ableitungen übertragen<br />

werden. Die Jacobi-Matrix ˆJˆx[k+1] zum folgenden Abtastschritt wird aus der<br />

aktuellen Jacobi-Matrix ˆJˆx[k] berechnet, wobei für ˆJˆx[0] = 0 gilt, da für die Zeitschritte<br />

k ≤ 0 keine Änderungen der Zustände ˆx und der Gewichte ˆw erfolgt sind.<br />

8 Die Anfangswerte ˆx[0] werden üblicher Weise <strong>mit</strong> 0 gewählt, wobei von der realen Strecke<br />

abweichende Anfangswerte durch die Beobachterrückführungen ausgeglichen werden.

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