07.10.2013 Aufrufe

Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6 <strong>Identifikation</strong> von dynamischen<br />

Nichtlinearitäten<br />

155<br />

In den vorangegangenen Kapiteln wurde gezeigt, dass es möglich ist, <strong>mit</strong> Hilfe strukturierter<br />

rekurrenter Netze die linearen Parameter und nichtlinearen Charakteristiken<br />

eines dynamischen Systems zu identifizieren. Voraussetzung hierfür war die genaue<br />

Kenntnis über die Struktur des Systems, um ausgehend von dem nichtlinearen<br />

Signalflussplan das strukturierte rekurrente Netz zu entwickeln. Außerdem wurde<br />

vorausgesetzt, dass es sich bei den zu identifizierenden nichtlinearen Charakteristiken<br />

um statische Nichtlinearitäten handelt.<br />

In diesem Kapitel wird der in Kapitel 2.5 vorgestellte Ansatz zur <strong>Identifikation</strong><br />

dynamischer Nichtlinearitäten <strong>mit</strong>tels der Volterra-Reihe in den Ansatz der strukturierten<br />

rekurrenten Netze aus Kapitel 3 integriert. Hierbei wird insbesondere auf<br />

das Hammerstein-Modell eingegangen, da es sich am besten für die <strong>Identifikation</strong><br />

der in diesem Kapitel verwendeten dynamischen Nichtlinearitäten eignet.<br />

Zunächst wird der in Abschnitt 2.5 vorgestellte Ansatz zur <strong>Identifikation</strong> eines<br />

Hammerstein-Modells dahingehend verändert, dass die statische Nichtlinearität des<br />

Hammerstein-Modells nicht mehr <strong>mit</strong> Hilfe eines Polynomansatzes beschrieben wird<br />

sondern <strong>mit</strong> einem statischen Neuronalen Netz.<br />

Anschließend wird dieser Ansatz in das bereits in Kapitel 3 beschriebene strukturierte<br />

rekurrente Netz integriert.<br />

Anhand eines Simulationsbeispieles wird die Leistungsfähigkeit dieser Erweiterung<br />

dargestellt. Anschließend wird das Verfahren <strong>mit</strong> unterschiedlich konfigurierten rekurrenten<br />

Netzen verglichen, in denen die dynamische Nichtlinearität nicht <strong>mit</strong> Hilfe<br />

eines Hammerstein-Ansatzes identifiziert wird.<br />

Am Ende dieses Kapitels wird das erweiterte Verfahren an einer Versuchsanlage<br />

validiert.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!