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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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4.3 Approximation der Reibungskennlinie 89<br />

∂δ ˆ MI<br />

∂ ˆwi<br />

= ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

· ˆ Θ1 + ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

und<br />

∂δ ˆ MII<br />

∂ ˆwi<br />

= ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

Für den Fall ˆwi = ˆ Θ2 ergibt sich<br />

⎧<br />

⎪⎨<br />

∂∆ˆαout<br />

=<br />

∂ ˆwi ⎪⎩<br />

∂∆ˆαin<br />

∂ ˆwi<br />

∆ˆαin > ˆ 0 wenn<br />

ΘL<br />

− ˆ ΘL ≤ ∆ˆαin ≤ ˆ ΘL<br />

∆ˆαin < − ˆ ΘL<br />

∂δ ˆ MI<br />

∂ ˆwi<br />

= ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

· ˆ Θ1<br />

∂∆ˆαin<br />

∂ ˆwi<br />

und<br />

∂δ ˆ MII<br />

∂ ˆwi<br />

= ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

Für den Fall ˆwi /∈ ˆ ΘLose ergibt sich<br />

⎧<br />

⎪⎨<br />

∂∆ˆαout<br />

=<br />

∂ ˆwi ⎪⎩<br />

∂∆ˆαin<br />

∂ ˆwi<br />

∆ˆαin > ˆ 0 wenn<br />

ΘL<br />

− ˆ ΘL ≤ ∆ˆαin ≤ ˆ ΘL<br />

∆ˆαin < − ˆ ΘL<br />

∂δ ˆ MI<br />

∂ ˆwi<br />

= ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

∂∆ˆαin<br />

∂ ˆwi<br />

· ˆ Θ1<br />

und<br />

∂δ ˆ MII<br />

∂ ˆwi<br />

= ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

4.3 Approximation der Reibungskennlinie<br />

· ˆ Θ2<br />

· ˆ Θ2 + ∂∆ˆ Ω −<br />

∂ ˆwi<br />

Aufgrund der Haftreibung ergibt sich in der Reibungskennlinie bei der Winkelgeschwindigkeit<br />

Ω = 0 eine Unstetigkeit. Mit dem in Abschnitt 2.3.3 beschriebenen<br />

GRNN ist es nicht möglich, eine Unstetigkeit zu approximieren. Daher werden bei<br />

der <strong>Identifikation</strong> der Reibungskennlinien zwei GRNN eingesetzt, wobei eines den<br />

positiven und das andere den negativen Ast der Reibungskennlinie approximiert.<br />

Die Zusammenführung der beiden Netze ist in Abbildung 4.6 dargestellt.<br />

Der Gewichtsvektor des Funktionsapproximators zur Nachbildung der Reibungskennlinie<br />

ˆ Θ Reib setzt sich entsprechend aus den Gewichten der GRNN zusammen.<br />

Es gilt<br />

ˆΘ Reib =<br />

ˆΘGRNN,pos<br />

ˆΘ GRNN,neg<br />

<br />

· ˆ Θ2<br />

(4.6)<br />

Mit diesem Funktionsapproximator kann eine Funktion <strong>mit</strong> einem Sprung beim Eingangswert<br />

Null angenähert werden.<br />

Bei der Berechnung der partiellen Ableitungen zur Auswertung des Lerngesetzes aus<br />

Gleichung (3.3) wird wie bei einem herkömmlichen GRNN nach Gleichung (3.10)

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