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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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4.1 Aufbau und Daten des Prüfstandes 83<br />

eingesetzt, während System II, bestehend aus Umrichter II und Maschine II, zur<br />

Belastung der Antriebseinheit verwendet wird.<br />

Die beiden baugleichen Spannungszwischenkreis-Umrichter der Firma Siemens vom<br />

Typ Simovert Master Drives SC 6SE7022-6EC30 werden in [Sand, 1995] ausführlich<br />

beschrieben. Die technischen Grunddaten der Umrichter sind in Tabelle 4.1<br />

zusammengefasst. Im Umrichter ist eine feldorientierte Drehmomentenregelung integriert,<br />

<strong>mit</strong> der über den Sollwertkanal des Umrichters das Luftspaltdrehmoment<br />

der zugehörigen Maschine vorgegeben wird. Aus diesem Grund reduziert sich das<br />

Übertragungsverhalten der Maschine auf ihre Mechanik.<br />

Netzspannung 3 AC 380 V bis 460 V (± 15 %)<br />

Zwischenkreisspannung DC 510V bis 620 V (± 15 %)<br />

Ausgangsspannung 3 AC 0 V bis 0.86 x Netzspannung<br />

Netzfrequenz 50 / 60 Hz (± 15 %)<br />

Ausgangsfrequenz 0 Hz bis 400 Hz<br />

Pulsfrequenz 5 kHz bis 7.5 kHz<br />

Ausgangsbemessungsstrom 25.2 A<br />

Grundlaststrom 23.2 A<br />

Kurzzeitstrom 40.8 A<br />

Verlustleistung 0.43 kW (bei 5 kHz)<br />

Wirkungsgrad 96 bis 98 %<br />

Tabelle 4.1: Technische Daten der Umrichter<br />

Bei den beiden Maschinen handelt es sich um permanenterregte Synchronmaschinen<br />

der Firma Siemens vom Typ 1FT6068-8AC71-1CD3 <strong>mit</strong> integrierten Encodern<br />

zur Rotorlageerfassung. Die Maschinen sind ebenfalls in [Sand, 1995] detailliert<br />

beschrieben. Die technischen Grunddaten der Maschinen sind in Tabelle 4.2 zusammengefasst.<br />

Nenndrehzahl 2000 min −1<br />

Nenndrehmoment 23 Nm<br />

Nennstrom 10.9 A<br />

Nennleistung 4.8 kW<br />

Trägheitsmoment 6.65 · 10 −3 kg m 2<br />

Tabelle 4.2: Technische Daten der Maschinen<br />

Die beiden Maschinen können mechanisch über eine elastische Welle und eine Losekonstruktion<br />

gekoppelt werden. Der mechanische Aufbau der Losekonstruktion ist<br />

in Abbildung 4.2 dargestellt.<br />

Mit der Losekonstruktion ist es möglich, die Anlage <strong>mit</strong> unterschiedlichen Loseweiten<br />

bzw. ohne Lose zu betreiben. Dies wird durch Bolzen, die in Bohrungen eingreifen,<br />

realisiert. Werden Bolzen <strong>mit</strong> einem kleineren als dem Bohrungsdurchmesser

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