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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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6.2 Hammerstein-Modell und statische Neuronale Netze 157<br />

Nichtlinearität NL(u) und das lineare dynamische System ˆ F (s) beschrieben werden.<br />

Für die statische Nichtlinearität wird anstelle des bisher verwendeten Polynomansatzes<br />

nun ein GRNN 1 verwendet.<br />

Aus Gleichung 2.24 ergibt sich nun<br />

ˆv = NL(u) = ˆ Θ T<br />

<br />

NL · ANL(u) = ˆΘNL,1ANL,1(u) + . . . + ˆ <br />

ΘNL,rANL,r(u)<br />

(6.1)<br />

Gleichung (6.1) entspricht der in Kapitel 2.3.3 eingeführten kompakten Schreibweise<br />

für das GRNN 2 .<br />

Mit der Antwortlänge m kann der lineare dynamische Systemanteil weiterhin durch<br />

die Faltungssumme beschrieben werden<br />

ˆy[k] =<br />

m<br />

ˆh[i]ˆv[k − i] (6.2)<br />

i=1<br />

Setzt man Gleichung (6.1) in (6.2) ein, erhält man<br />

ˆy[k] = ˆ ΘNL,1<br />

m<br />

ˆh[i]ANL,1(u[k − i]) + . . . + ˆ ΘNL,r<br />

i=1<br />

m<br />

ˆh[i]ANL,r(u[k − i]) (6.3)<br />

Vergleicht man Gleichung (6.3) <strong>mit</strong> der Volterra-Reihe (Gleichung (2.19)),<br />

ˆy[k] = ˆg 0 + ∞<br />

+ ∞<br />

.<br />

i1=0<br />

∞<br />

i1=0 i2=0<br />

+ ∞<br />

∞<br />

i1=0 i2=0<br />

ˆg[i1] u[k − i1]<br />

ˆg[i1, i2] u[k − i1] u[k − i2]<br />

· · · ∞<br />

iq=0<br />

i=1<br />

ˆg[i1, i2, . . . , iq] u[k − i1] u[k − i2] · · · u[k − iq]<br />

sieht man, dass diese nicht mehr exakt ineinander überführt werden können. Anders<br />

als bei dem Polynomansatz geht die Eingangsgröße u als Argument der Ak-<br />

1 Da das GRNN aus regelungstechnischer Sicht am bedeutsamsten ist, wird es an dieser Stelle<br />

verwendet. Der Ansatz kann aber ohne weiteres auf die anderen in Kapitel 2 beschriebenen<br />

statischen Neuronalen Netze angewendet werden.<br />

2 Der Index NL wird an dieser Stelle der Übersicht halber eingeführt.

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