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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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ag replacements<br />

ˆΘij<br />

Neuron i<br />

Neuron j<br />

10 2 Statische und dynamische Neuronale Netze<br />

gelehnt ist. Die einzelnen technischen Neuronen, oft auch als Perzeptronen bezeichnet,<br />

bestehen wie das biologische Vorbild aus einem Zellkörper, den Dendriten, welche<br />

die Eingaben der Zelle aufsummieren, und einem Axon, welches die Ausgabe<br />

einer Zelle nach außen weiterleitet. Wie im biologischen Vorbild, wo sich diese Axone<br />

verzweigen und über die Synapsen <strong>mit</strong> den Dendriten nachfolgender Neuronen in<br />

Kontakt treten, so stehen die einzelnen technischen Perzeptronen <strong>mit</strong> nachfolgenden,<br />

bzw. auch <strong>mit</strong> vorangegangenen Perzeptronen in Verbindung. Die Kombination aus<br />

Axon und Synapse wird im technischen Fall als Verbindungsgewicht ˆ Θ bezeichnet.<br />

In Abbildung 2.2 sind exemplarisch zwei biologische Neuronen dargestellt. Die beiden<br />

Zellkörper sind <strong>mit</strong>tels der hervorgehobenen Synapse <strong>mit</strong>einander verbunden.<br />

In Abbildung 2.3 ist die entsprechende künstliche Anordnung dargestellt, wobei ˆ Θij<br />

die Stärke der Verbindung zwischen dem Neuron ” i“ und dem Neuron ” j“ darstellt.<br />

Abb. 2.2: Schema biologischer<br />

Neuronen<br />

PSfrag replacements<br />

ˆΘij<br />

Neuron i Neuron j<br />

Abb. 2.3: Schema technischer<br />

Neuronen<br />

Das technische Perzeptron wird, wie es in den MLP-Netzen verwendet wird, im Fol-<br />

PSfrag genden replacements beschrieben. Abbildung 2.4 zeigt den funktionalen Zusammenhang zwischen<br />

den Eingängen u1 bis uN und dem Ausgang ˆy des Perzeptrons.<br />

u1<br />

un<br />

ˆΘ1<br />

ˆΘn<br />

u0<br />

Σ<br />

ˆΘ0<br />

ûΣ<br />

T (ûΣ)<br />

Abb. 2.4: Schema eines technischen Perzeptrons<br />

Zunächst werden die Eingänge <strong>mit</strong> den zugehörigen Verbindungsgewichten (Kantengewichte)<br />

ˆ Θi gewichtet und anschließend aufsummiert 1 . Zusätzlich zu dieser Summe<br />

wird noch der Bias oder Offset ˆ Θ0 hinzuaddiert. Die anschließende nichtlineare<br />

1Da an dieser Stelle nur ein einzelnes Perzeptron betrachtet wird, kann auf den zweiten Index<br />

der Einfachheit halber verzichtet werden.<br />

ˆy

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