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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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170 6 <strong>Identifikation</strong> von dynamischen Nichtlinearitäten<br />

den die linearen Parameter und die statische Nichtlinearität korrekt identifiziert und<br />

zum anderen verringert sich der Ausgangsfehler auf unter 1% des Ausgangssignales.<br />

6.3.3 <strong>Identifikation</strong> der dynamischen Nichtlinearität als statische Nichtlinearität<br />

An dieser Stelle wird zu Vergleichszwecken in einer weiteren Simulation versucht,<br />

die Strecke <strong>mit</strong> Hilfe eines strukturierten rekurrenten Netzes zu identifizieren. Hierbei<br />

wird jedoch die dynamische Nichtlinearität (NLdyn(x2) = F (s) · NL(x2)) statt<br />

<strong>mit</strong> einem Hammerstein-Identifikator <strong>mit</strong> Hilfe eines statischen Neuronalen Netzes<br />

identifiziert. Anschaulich bedeutet dieses Vorgehen, dass man die dynamische Verzögerung<br />

der Nichtlinearität bei dem Entwurf eines strukturierten rekurrenten Netzes<br />

vernachlässigt.<br />

In den Abbildung 6.12 bis 6.14 sind die Zeitverläufe der linearen Parameter während<br />

der <strong>Identifikation</strong> und die identifizierte statische Nichtlinearität dargestellt.<br />

PSfrag replacements<br />

<strong>mit</strong><br />

Umrichterzeitkonstante TA [m s]<br />

3.8<br />

3.6<br />

3.4<br />

3.2<br />

3<br />

ˆTA,I<br />

TA,I<br />

0 50 100 150<br />

Zeit [s]<br />

200 250 300<br />

Abb. 6.12: <strong>Identifikation</strong>sverlauf der Umrichterzeitkonstante ˆ Ta<br />

Abbildung 6.12 ist zu entnehmen, dass die identifizierte Umrichterzeitkonstante konvergiert,<br />

aber der vorgegeben Wert der Strecke Ta = 3 ms nicht erreicht wird. Das<br />

geschätzte Trägheitsmoment ˆ Jges konvergiert ebenfalls nicht gegen den vorgegebenen<br />

Wert Jges = 0.498 kg m 2 . Ebenso zeigt das <strong>Identifikation</strong>sergebnis der statischen<br />

Nichtlinearität, dass die vorgegebene Nichtlinearität nicht korrekt identifiziert wird.<br />

Zur Ergänzung ist der Ausgangsfehlerverlauf während der <strong>Identifikation</strong> in Abbildung<br />

6.15 dargestellt. Der sich stationär einstellende Fehler ist, wie bereits die Lernergebnisse<br />

der Parameter und der Nichtlinearität vermuten lassen, um ein vielfaches<br />

größer als bei der Simulation <strong>mit</strong> korrekter Berücksichtigung der dynamischen Nichtlinearität<br />

in Abschnitt 6.3.2.

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