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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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PSfrag replacements<br />

68 3 <strong>Identifikation</strong> <strong>nichtlinearer</strong> <strong>Systeme</strong><br />

<strong>mit</strong><br />

Øb<br />

˜c T<br />

˜K<br />

˜<br />

NL<br />

˙x<br />

x<br />

˙˜x u<br />

˜x<br />

y<br />

˜y<br />

u<br />

b<br />

b<br />

K<br />

NL<br />

K<br />

NL<br />

x<br />

x<br />

Abb. 3.10: Struktur des kontinuierlichen Luenberger-Beobachters. Der nichtlineare<br />

Anteil im Beobachter und die Verbindung von Strecke und Beobachter<br />

sind grau gezeichnet<br />

Zusätzlich ist zu beachten, dass es sich bei dem Gesamtsystem um ein nichtlineares<br />

System handelt und daher exakterweise nicht von Eigenwerten gesprochen werden<br />

kann.<br />

Um die Beobachterdimensionierung einfach zu gestalten, wird von einem linearen<br />

Beobachter <strong>mit</strong> konstanten Koeffizienten, die den Startwerten der <strong>Identifikation</strong><br />

entsprechen, ausgegangen. Dementsprechend erfolgt die Beobachterdimensionierung<br />

nach gängigen Verfahren wie der Polvorgabe.<br />

Bei einer Polvorgabe werden die Koeffizienten ˜l durch einen Koeffizientenvergleich<br />

des charakterisitschen Polynoms des linearen Beobachters<br />

<br />

det à + ˜ T<br />

l · ˜c − I · s<br />

(3.16)<br />

<strong>mit</strong> einem Wunschpolynom bestimmt. Das Wunschpolynom kann zum Beispiel nach<br />

dem Dämpfungsoptimum bestimmt werden.<br />

Da bei realen <strong>Systeme</strong>n immer eine verrauschte Umgebung vorliegt, muss bei der<br />

Beobachterdimensionierung ein Kompromiss zwischen schnellem Einschwingen und<br />

guter Filterwirkung getroffen werden. Im Fall der Dimensionierung nach dem Dämpfungsoptimum<br />

fließt dieser Kompromiss in die Wahl der Systemzeit ein.<br />

A<br />

˜ l<br />

A<br />

x<br />

x<br />

e<br />

c T<br />

c T<br />

−<br />

y<br />

y

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