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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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172 6 <strong>Identifikation</strong> von dynamischen Nichtlinearitäten<br />

6.3.4 <strong>Identifikation</strong> der dynamischen Nichtlinearität <strong>mit</strong> rekurrentem<br />

Netz<br />

Die in Abbildung 6.6 dargestellte Strecke kann auch nur <strong>mit</strong> Hilfe eines strukturierten<br />

rekurrenten Netzes identifiziert werden. Hierbei wird die lineare Übertragungsfunktion<br />

ˆ F (s) in der Systemmatrix Ârec des strukturierten rekurrenten Netzes<br />

berücksichtigt. Dies bedeutet, dass die lineare Übertragungsfunktion der dynamischen<br />

Nichtlinearität dem linearen Systemanteil der Strecke zugeordnet wird. Dieses<br />

Vorgehen setzt voraus, dass die Struktur der linearen Übertragungsfunktion bekannt<br />

ist.<br />

Im Folgenden werden zwei Fälle betrachtet. In einer ersten Simulation wird davon<br />

ausgegangen, dass die Struktur der linearen Übertragungsfunktion bekannt ist, und<br />

so<strong>mit</strong> Streckenstruktur und die Struktur des rekurrenten Netzes übereinstimmen.<br />

In einer zweiten Simulation wird der Fall untersucht, wie sich das rekurrente Netz<br />

verhält, wenn die Struktur der linearen Übertragungsfunktion nicht genau bekannt<br />

ist. Die Streckenstruktur und die Struktur des rekurrenten Netzes stimmen in diesem<br />

Fall nicht genau überein.<br />

<strong>Identifikation</strong> <strong>mit</strong> genauer Strukturkenntnis<br />

Entsprechend der Zuordnung von ˆ F (s) zu Ârec ergeben sich gegenüber dem in<br />

Abschnitt 6.3.2 beschriebenen rekurrenten Netz zusätzliche Systemzustände. So<strong>mit</strong><br />

müssen die restlichen Matrizen und Vektoren des rekurrenten Netzes ebenfalls<br />

angepasst werden. Gemäß dieser Betrachtung ergeben sich <strong>mit</strong> den folgenden Festlegungen<br />

u = M ∗ I<br />

y = Ω<br />

x = [x1 x2 x3 x4] T = [MI Ω M ∗ II MII]<br />

die Zustandsgleichungen<br />

˙x =<br />

⎡<br />

−<br />

⎢<br />

⎣<br />

1<br />

TA,I<br />

1<br />

Jges<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

− 1<br />

0 0 −<br />

Jges<br />

1<br />

0 0<br />

T<br />

1<br />

TA,II<br />

0<br />

1 − TA,II<br />

sowie die Ausgangsgleichung<br />

⎤<br />

⎡<br />

⎥ ⎢<br />

⎥ · x + ⎢<br />

⎦ ⎣<br />

1<br />

TA,I<br />

0<br />

0<br />

0<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦ · u +<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

0<br />

0 1<br />

T<br />

0<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦ · NL(x2) (6.13)<br />

y = 0 1 0 0 · x (6.14)<br />

Der Parametervektor für das rekurrente Netz ergibt sich zu<br />

ˆw = ˆ Ψ1<br />

ˆΨ2<br />

ˆΨ3<br />

ˆΨ4<br />

ˆΘ NL<br />

T

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