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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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72 3 <strong>Identifikation</strong> <strong>nichtlinearer</strong> <strong>Systeme</strong><br />

weiter umgeformt werden<br />

∂ˆx[k+1]<br />

∂ ˆw = ∂Ârek<br />

∂ ˆw · ˆx[k] + Ârek · ∂ˆx[k]<br />

∂ ˆw +<br />

+ ∂ˆb · u[k]+<br />

∂ ˆw<br />

<strong>mit</strong> der Jacobi-Matrix ˆJˆx[k] = ∂ˆx[k]<br />

∂ ˆw<br />

+ ∂ ˆK<br />

∂ ˆw · NL (u[k], ˆx[k]) + ˆK · ∂ NL(u[k],ˆx[k])<br />

∂ ˆw<br />

ˆJˆx[k+1] = Ârek · ˆJˆx[k]+<br />

+ ∂Ârek<br />

∂ ˆw<br />

und elementaren Umformungen ergibt sich<br />

· ˆx[k]+<br />

+ ∂ˆb · u[k]+<br />

∂ ˆw<br />

+ ∂ ˆK<br />

∂ ˆw · NL (u[k], ˆx[k]) + ˆK · ∂ NL(u[k],ˆx[k])<br />

∂ ˆw<br />

Durch Zusammenfassen kann diese Gleichung in die Form<br />

<br />

ˆJˆx[k+1] = Ârek · ˆJˆx[k] + ˆF <strong>mit</strong> ˆF = ˆf<br />

1<br />

· · · ˆ f i<br />

gebracht werden. Die Spalten der Matrix ˆF ergeben sich dabei zu<br />

ˆf i = ∂Ârek<br />

∂ ˆwi<br />

· ˆx[k]+<br />

+ ∂ˆb · u[k]+<br />

∂ ˆwi<br />

+ ∂ ˆK<br />

∂ ˆwi · NL (u[k], ˆx[k]) + ˆK · ∂ NL(u[k],ˆx[k])<br />

∂ ˆwi<br />

· · · ˆ f p<br />

<br />

(3.19)<br />

Entsprechend der Ausgangsgleichung ˆy[k] = ĉ T · ˆx[k] werden aus der Jacobi-Matrix<br />

ˆJˆx[k] die partiellen Ableitungen ∇ˆy[k] gewonnen<br />

(∇ˆy[k]) T <br />

∂ˆy[k]<br />

=<br />

∂ ˆw1<br />

. . . ∂ˆy[k]<br />

∂ ˆwp<br />

<br />

= ĉ T · ˆJˆx[k]<br />

(3.20)<br />

Der wesentliche Vorteil dieser Berechnungsvorschrift ist, dass zur Berechnung der<br />

partiellen Ableitungen nicht mehr die vorwärts Rechteckapproximation notwendig<br />

ist, sondern dass der Entwurf des rekurrenten Netzes und die Implementierung der<br />

Parameteradaption anhand einer beliebigen Integrationsmethode erfolgen können.<br />

Die Voraussetzung hierfür wurde dadurch erreicht, dass die Berechnung der partiellen<br />

Ableitungen anhand der aktuellen Werte des rekurrenten Netzes und nicht, wie<br />

in Abschnitt 3.1.4 hergeleitet, anhand der um einen Zeitschritt zurückliegenden Werte<br />

erfolgt. So<strong>mit</strong> können außerdem die Verzögerungsneuronen, die den vergangenen<br />

Zustand des rekurrenten Netzes vorhalten, eingespart werden.

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