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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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180 6 <strong>Identifikation</strong> von dynamischen Nichtlinearitäten<br />

muss die zweifache Abtastzeit kleiner oder gleich der kleinsten Zeitkonstante sein.<br />

Für gute Abtastergebnisse wird sogar eine Abtastzeit zehn mal kleiner als die kleinste<br />

Zeitkonstante empfohlen. Da hier nicht einmal das Shannonsche Theorem eingehalten<br />

werden kann, ist eine sehr ungenaue <strong>Identifikation</strong> der Zeitkonstante zu erwarten.<br />

Alle für die <strong>Identifikation</strong> relevanten Parameter und Ergebnisse sind in Tabelle 6.4<br />

zusammengefasst. In den Abbildungen 6.29 bis 6.32 sind die Zeitverläufe während<br />

der <strong>Identifikation</strong> und die identifizierte statische Nichtlinearität dargestellt. Abbildung<br />

6.32 zeigt schließlich den Fehlerverlauf während der <strong>Identifikation</strong>.<br />

Parameter Erwartungswert Startwert Ergebnis<br />

TA,I 3 ms 3.75 ms 5.62 ms<br />

Jges 0.498 kg m 2 0.62 kg m 2 0.496 kg m 2<br />

NL Abb. 6.31 0 Abb. 6.31<br />

Beobachter l1 = 0 l2 = −63<br />

Hammerstein m = 60 mr = 6 r = 22 ¯σ = 2 ζ = 13<br />

Tabelle 6.4: Parameter und Ergebnisse der <strong>Identifikation</strong> an der Versuchsanlage<br />

An der realen Anlage sind alle gemessenen Signale <strong>mit</strong> Messrauschen überlagert.<br />

Ebenfalls ist zu beachten, dass die Anfangszustände der Anlage und des rekurrenten<br />

Netzes unterschiedlich sind, und deshalb ein Einschwingen des Beobachters<br />

stattfindet. Im Zeitraum bis 1100 s findet das Lernen der Parameter statt. Um<br />

das <strong>Identifikation</strong>sergebnis zu validieren, wird das Lernen ab 1100 s abgeschaltet<br />

und die Beobachterrückführungen l deaktiviert. Das rekurrente Netz läuft da<strong>mit</strong> als<br />

Parallelmodell zur Anlage.<br />

PSfrag replacements<br />

<strong>mit</strong><br />

Umrichterzeitkonstante TA [ms]<br />

5.8<br />

5.6<br />

5.4<br />

5.2<br />

5<br />

4.8<br />

4.6<br />

4.4<br />

4.2<br />

0 200 400 600<br />

Zeit [s]<br />

800 1000 1200<br />

Abb. 6.29: <strong>Identifikation</strong>sverlauf der Umrichterzeitkonstante ˆ TA,I<br />

Abbildung 6.29 zeigt den <strong>Identifikation</strong>sverlauf der Umrichterzeitkonstante ˆ TA,I. Wie

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