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Identifikation nichtlinearer mechatronischer Systeme mit ...

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56 3 <strong>Identifikation</strong> <strong>nichtlinearer</strong> <strong>Systeme</strong><br />

und der Nichtlinearitäten ∂<br />

<br />

ˆK · NL (u[k − 1], ˆx[k − 1]) zusammenfasst. Da<strong>mit</strong><br />

∂ ˆwi<br />

kann für die Berechnung der partiellen Ableitungen die Struktur des rekurrenten<br />

Netzes übernommen werden, wobei die durch die Matrix ˆF beschriebenen Eingriffe<br />

ergänzt werden müssen.<br />

Der Rechenaufwand im Modell kann verringert werden, wenn die Einträge in ˆF,<br />

wie in Abschnitt 3.1.6 durchgeführt, aus dem rekurrenten Netz in der Form von<br />

Vergangenheitswerten einzelner Neuronen ausgekoppelt werden und nicht aus den<br />

einzelnen Zuständen berechnet werden.<br />

Aus Gleichung (3.6) ist auch ersichtlich, dass die aktuelle Jacobi-Matrix ˆJˆx[k] aus<br />

der vergangenen ˆJˆx[k−1] berechnet wird. Entsprechend ist zur Berechnung von ˆJˆx[1]<br />

die Matrix ˆJˆx[0] notwendig. Da für k ≤ 0 alle Zustände ˆx[k] und alle Gewichte ˆw<br />

konstant sind, gilt für die Jacobi-Matrix ˆJˆx[0] = 0.<br />

Nachteile bei dieser Methode sind die notwendigen Verzögerungsneuronen um den<br />

Abtastschritt [k − 1] vorzuhalten, und die zwingend erforderliche Euler-Vorwärts-<br />

Approximation der Integratoren. Dies lässt sich hier nicht vermeiden, da die benötigten<br />

partiellen Ableitungen innerhalb der Integrationsregel ausgekoppelt werden müssen.<br />

Dies wird in Kapitel 3.1.6 anschaulich dargestellt.<br />

3.1.5 Implementierung der statischen Neuronalen Netze<br />

Wie bereits erwähnt, sind die statischen Neuronalen Netze im Allgemeinen nur Subsysteme<br />

des strukturierten rekurrenten Netzes. Das heißt die Gewichte ˆ Θ eines statischen<br />

Neuronalen Netzes sind im Parametervektor ˆw neben den restlichen Gewichten<br />

des rekurrenten Netzes enthalten. Da<strong>mit</strong> sind auch die Eingangsgrößen und die<br />

Ausgangsgröße eines Approximators abhängig von den Parametern ˆw. Entsprechend<br />

gilt für die partiellen Ableitungen der Eingangsgrößen nach den Gewichten<br />

∂û<br />

= 0 <strong>mit</strong> û ≡ ˆxNL<br />

∂ ˆwi<br />

Aus diesem Grund muss bei der Berechnung der partiellen Ableitungen ∂ NL<br />

∂ ˆwi unterschieden<br />

werden, ob nach einem Gewicht des Funktionsapproximators (es gilt<br />

ˆwi = ˆ Θl) 6 oder nach einem Gewicht des restlichen Netzes (es gilt ˆwi = ˆ Θl ) differenziert<br />

wird. Im Folgenden gilt NL = ˆyRBF bzw. NL = ˆyGRNN etc.<br />

Die partiellen Ableitungen des RBF-Netzes ergeben sich für den Fall ˆwi = ˆ Θl (<strong>mit</strong><br />

6 ˆ Θl ist ein Gewicht des Funktionsapproximators <strong>mit</strong> 1 ≤ l ≤ r, wobei r die Anzahl der Stützstellen<br />

des Funktionsapproximators darstellt.

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