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der Elektrotechnik und Elektronik in die Hände<br />
spielen: Klimaschutz, Energiewende, Energieeffizienz,<br />
Ressourceneffizienz und der demografische<br />
Wandel sind ausnahmslos nur mit Hilfe<br />
von elektrischen Entwicklungen zu bewältigen.<br />
Zum Beispiel wird Strom zum allumfassenden<br />
Energieträger mit Anwendungen vom Steckdosen-Auto<br />
über den Heizkörper mit E-Antrieb,<br />
der automatisch das Heizkörperventil schließt,<br />
wenn im Winter zu viel Wärme aus dem offen<br />
gelassenen Fenster entflieht, bis hin zu Service-<br />
Robotern für die Altenpflege.<br />
Die reale Produktionswelt und die virtuelle<br />
Welt verschmelzen also zunehmend. „Wir bezeichnen<br />
das als Industrie 4.0, den denkbaren<br />
Beginn einer vierten industriellen Revolution“,<br />
sagt Thomas Lindner, Präsident des Verbands<br />
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Damit<br />
wird IT zunehmend zum Zauberwort für Elektroingenieure.<br />
Und das spiegelt sich auch in Bildung, Weiterbildung<br />
und Personalpolitik wider. Von den<br />
844.000 Mitarbeitern in der Elektrotechnikbranche<br />
ist jeder Fünfte Ingenieur oder Informatiker.<br />
„Das Studium der Elektro- und Informationstechnik<br />
fokussiert entweder auf die elektrotechnische<br />
oder auf die Informatik-Sicht der Systeme.<br />
Aus beiden Bereichen rekrutieren die Unternehmen<br />
heute ihre Nachwuchskräfte und vertiefen<br />
durch firmeninterne Weiterbildungsmaßnahmen<br />
unzureichend vorhandene Kenntnisse“, sagt<br />
ZVEI-Bildungsexpertin Duzlitz.<br />
Generell profitieren die IT- und die Telekommunikationsbranche<br />
davon, dass die Welt<br />
immer digitaler wird. So schätzen die Marktforscher<br />
von Gartner, dass Unternehmen im Laufe<br />
des Jahres 2012 weltweit 2,7 Billionen US-<br />
Dollar allein für Business-IT ausgeben werden.<br />
Das entspräche einer Steigerung von fast vier<br />
Prozent gegenüber 2011. Ein wichtiger Treiber<br />
für Investitionen seien im laufenden Jahr die<br />
Media Tablets. Direkt danach kommen schon<br />
Mobile-Anwendungen und User-Interfaces.<br />
Die immer stärkere Einbettung der digitalen<br />
Möglichkeiten in den Lebens- und Betriebsalltag<br />
– bekannt unter dem Begriff „Embedded<br />
Systems“ – führt dazu, dass Technik immer<br />
allgegenwärtiger wird, ohne bewusst als solche<br />
wahrgenommen zu werden. Jeder nutzt technische<br />
Funktionen und erwartet, dass sie ihm<br />
allerorten und in vielfältigen Anwendungen zugänglich<br />
sind. Schon diese Erwartungshaltung<br />
wird dafür sorgen, dass IT- und Telekommu- AG<br />
nikationsexperten die Arbeit nicht ausgehen<br />
wird. App-Stores, kontextbasiertes Computing Telekom<br />
und Social Media werden daher nach Gartner<br />
2012 zu den beherrschenden Themen zählen. Deutsche<br />
Auch „neue Analytics“, das Handhaben extrem Foto: