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Kontakt- Infos - Jobguide

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Mäuse her!<br />

Und nicht zu knapp!<br />

Gute Nachwuchskräfte werden in vielen Branchen zunehmend rar. Das schlägt<br />

sich mittlerweile auch in den Gehältern nieder. Trotzdem sind Gespräche<br />

übers liebe Geld längst noch kein Selbstläufer. Wie man sie gut und erfolgreich<br />

über die Bühne bekommt, erklärt <strong>Jobguide</strong>-Gehaltsexpertin Ulrike Heitze.<br />

>>> Wie wichtig sind<br />

Gehaltsverhandlungen?<br />

Sehr. Vergütungsexperten sind sich einig, dass für<br />

qualifizierte Positionen Tarifverträge immer weiter<br />

an Bedeutung verlieren und bald jeder nur noch<br />

das verdient, was er sich selbst eingehandelt hat.<br />

Mittlerweile ist es in vielen Unternehmen Usus,<br />

für Fach- wie Führungskräfte Ziel- und Bonusvereinbarungen<br />

zu schließen und Jahresgespräche<br />

zu führen. Dort wird dann ohnehin regelmäßig<br />

über Leistung und Gehalt gesprochen.<br />

Und schon aus Karrieregründen sollte man<br />

das Thema gelegentlich beim Chef aufs Tapet<br />

bringen, denn die Diskussion übers Gehalt ist<br />

ein Teil der Selbstvermarktung und gehört mit<br />

zum Job. Die Wertigkeit eines Mitarbeiters wird<br />

nach wie vor wenig charmant in Geld bemessen.<br />

Wer wenig verdient, ist weniger angesehen. Wer<br />

nie Ansprüche anmeldet, wird auch nie in seinem<br />

Wert wahrgenommen. Deshalb dienen Gehaltsgespräche<br />

nicht nur dem finanziellen Fortkommen,<br />

sondern auch der Imagebildung – und sollten<br />

entsprechend professionell angegangen werden.<br />

>>> Wonach bemisst sich<br />

das Gehalt?<br />

Das Gehaltsniveau in Unternehmen ist hierzulande<br />

stark beeinflusst von drei Faktoren: der<br />

Unternehmensgröße, der Region und der Branche.<br />

Schwanken die Gehälter in vergleichbaren<br />

Positionen ohnehin schon um bis zu 20 Prozent<br />

– je nachdem zum Beispiel, wie man sich im<br />

Gehaltsgespräch geschlagen hat –, so werden<br />

sie noch mal durch diese Kriterien kräftig auseinander<br />

gezogen.<br />

Am stärksten schlägt dabei die Unternehmensgröße<br />

durch: je größer, desto besser wird<br />

verdient. So kann, gemäß einer Studie der VDI<br />

Nachrichten, ein Ingenieur beim Einstieg in ein<br />

Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern<br />

im Schnitt mit gut 46.000 Euro Jahresgehalt<br />

rechnen, während ihm ein 50-Mann-Betrieb im<br />

Schnitt 8.000 Euro pro Jahr weniger anbieten<br />

könnte.<br />

Und das Managermagazin rechnet in einer<br />

Gehaltsstudie vor, dass Führungskräfte in großen<br />

Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern bis<br />

zu 25.000 Euro mehr verdienen als Kollegen in<br />

gleicher Position in kleineren Unternehmen mit<br />

weniger als 100 Beschäftigten.<br />

Allein schon dieser Umstand ist Grund genug,<br />

bei jeder einzelnen Bewerbung den Gehaltswunsch<br />

zu überdenken und dem potentiellen<br />

Arbeitgeber entsprechend neu zu recherchieren.<br />

Fatal wäre es, immer mit den gleichen Forderungen<br />

ins Gespräch zu gehen.

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