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Kontakt- Infos - Jobguide

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überflüssig. Die Angabe von Monats- und Jahreszeiträumen<br />

reicht. Der Berufserfahrene fängt in<br />

der Regel mit den aktuellen Daten an und geht<br />

dann in der Chronologie rückwärts.<br />

Ein traditionell chronologischer Lebenslauf ist<br />

nur Bewerbern zu empfehlen, die zuletzt schwere<br />

Zeiten durchgemacht haben. Wer in den letzten<br />

24 Monaten nur Kurzjobs hatte oder nach dem<br />

Studium erst mal zwei Jahre Pause gemacht hat,<br />

tut gut daran, den Blick zunächst in die (rühmlichere)<br />

Vergangenheit zu lenken.<br />

Auch wenn man manche Lebensphasen gerne<br />

verschweigen würde, gilt: Lücken von mehr als<br />

drei Monaten beflügeln die Phantasie. Nichts<br />

aufzuführen heißt: nichts oder etwas Minderwertiges<br />

getan. Nennen Sie lieber Ihre Lücken<br />

beim Namen und füllen Sie sie mit (sinnvollen)<br />

Aktivitäten. Verzichten Sie dabei auf negativ besetzte<br />

Aussagen wie „ohne Beschäftigung“. Besser<br />

ist hier zum Beispiel „Berufliche Neu- oder<br />

Umorientierung“.<br />

Und warum sollten Sie eine Reise, auf der<br />

Sie sprachlich und kulturell auch etwas für den<br />

Beruf gelernt haben, als reines Privatvergnügen<br />

darstellen – und nicht als Bildungsreise? Warum<br />

sollten Sie eine Zeit ohne Arbeitgeber, in der Sie<br />

sich fortgebildet haben, als Arbeitslosigkeit präsentieren<br />

– und nicht als Fortbildungsphase?<br />

Allerdings muss diese Argumentation auch<br />

halbwegs in einem Bewerbungsgespräch Stand<br />

halten können. Einen zweiwöchigen Skiurlaub<br />

bekommen Sie Aug in Aug mit dem Personaler<br />

schlecht als Bildungsreise verkauft. Und ein einwöchiger<br />

Bewerbungskurs von der Arbeitsagentur<br />

geht bei Rückfragen kaum als Weiterbildungsphase<br />

durch. Ein wahrer Kern muss also schon<br />

vorhanden sein. Aber mit ein bisschen Nachgrübeln<br />

findet sich da oft mehr Berichtenswertes, als<br />

man anfangs dachte.<br />

Unternehmen handeln Ihnen gegenüber nach<br />

demselben Prinzip. Keine Firma wird Ihnen verraten,<br />

dass das Unternehmen in der Krise war<br />

oder Ihr Vorgänger unter der Arbeitslast zusammenbrach.<br />

Vielmehr wird das Positive betont.<br />

Halten Sie es genauso.<br />

Es gibt auch Tricks, Lücken zu füllen, ohne<br />

gleich unehrlich zu sein: Wer seine Position im<br />

Januar 2007 verloren und eine neue im August<br />

2007 angetreten hat, würde intuitiv im Lebenslauf<br />

schreiben:<br />

Firma A: 4/2005 – 1/2007<br />

Firma B: 8/2007 - …<br />

Das bedeutet: eine Lücke von sieben Monaten.<br />

Aber was, wenn man einfach den Monat weglässt<br />

und nur das Jahr benennt?<br />

Also so:<br />

Firma A: 2005 – 2007<br />

Firma B: 2007 – …

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