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Kontakt- Infos - Jobguide

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Bewerben<br />

le oder um eine Initiativbewerbung handelt. Eine<br />

direkte Stellenbewerbung landet meist mit allen<br />

beigefügten Daten in einer Datenbank und wird<br />

so dem für die Ausschreibung verantwortlichen<br />

Recruiter zur Verfügung gestellt. Je nach Leistungsfähigkeit<br />

der eingesetzten Software werden<br />

dann die Bewerberdaten mit den Anforderungen<br />

in der Ausschreibung verglichen.<br />

Faustregel: Je mehr Bewerbungen bei einem<br />

Unternehmen eingehen, umso automatisierter<br />

erfolgt dieser Abgleichprozess. In einem abgestuften<br />

Verfahren (Suche, Selektion nach A-, B- und<br />

C-Kandidaten) trifft der Recruiter dann eine Vorauswahl,<br />

die er dem Entscheider für die Stelle im<br />

Bewerbermanagementsystem oder schriftlich zur<br />

Verfügung stellt. Dieser trifft zusammen mit dem<br />

Recruiter eine Vorauswahl der Kandidaten, die<br />

zum persönlichen Gespräch eingeladen werden.<br />

Je nach Ergebnis des Auswahlverfahrens werden<br />

die persönlichen Daten dann bei Ablehnung<br />

gelöscht, für statistische Zwecke anonymisiert<br />

oder sind bei Einstellung Basis der Personaldaten.<br />

Eine Initiativbewerbung landet meist in einer<br />

Datenbank und kann im Bedarfsfall mit Suchabfragen<br />

gefunden werden. Diese Bewerbungen<br />

werden meist sechs Monate aufbewahrt, bevor die<br />

Arbeitgeber den Bewerber – oft per Mail – dazu<br />

auffordern, seine Registrierung in dem Datenpool<br />

erneut zu bestätigen oder zu löschen.<br />

Im besten Fall bedeutet das für einen Bewerber,<br />

dass er über seine Qualifikationsmerkmale<br />

sehr viel schneller und objektiver ausgefiltert wird<br />

als etwa über eine Papierbewerbung, da nur die<br />

faktischen Daten der Kandidaten verglichen<br />

werden. Im schlechtesten Fall ist das definierte<br />

Suchraster zu ungenau, so dass die Firmen nicht<br />

den bestmöglichen Mitarbeiter herausfiltern.<br />

Nach der ersten Runde der technischen Selektion<br />

der Kandidaten folgt dann erst die zweite<br />

Runde, in der der Personaler und/oder der Fachvorgesetzte<br />

mit seinem persönlichen Ermessen ins<br />

Spiel kommt. Da hier neben den in der ersten<br />

Auswahl herangezogenen Fakten nun auch die<br />

Persönlichkeit und Individualität in Bezug zur<br />

ausgeschriebenen Stelle geprüft werden, sind die<br />

Nuancen und die Passgenauigkeit auf die Stelle<br />

nun relevant. Wer mehr über eine ausgeschrie-<br />

bene Stelle weiß und dieses Wissen zum eigenen<br />

Vorteil in der Bewerbung ausarbeitet, hat Vorteile.<br />

Zögern Sie daher nicht beim Unternehmen<br />

anzurufen, wenn Sie noch Fragen haben zu einer<br />

Stelle, auf die Sie sich bewerben wollen. Erstens<br />

sammeln Sie zusätzliche Informationen über die<br />

Stelle und zweitens können Sie am Telefon einen<br />

persönlichen Eindruck hinterlassen – wenn auch<br />

erst für die zweite Auswahlstufe.<br />

Erst Recherchieren<br />

Bereiten Sie sich auf einen solchen Anruf beim<br />

Unternehmen ordentlich vor. Hingestammelte<br />

oder allzu banale Fragen, die sich auch mit einem<br />

einzigen Blick auf die Webseite hätten klären<br />

lassen, bringen keine Pluspunkte ein. Hilfreich<br />

ist zuvor auch eine erweiterte Recherche: Seit<br />

wann wird die ausgeschriebene Position schon<br />

beworben? Sind mehrere Stellen gleichzeitig zu<br />

besetzen? Wie aktuell ist die Anzeige selbst?<br />

Haben Sie all diese Informationen zu den an<br />

Sie gestellten Anforderungen zusammengetragen,<br />

gilt es, sie sinnvoll mit Ihrer Vita zu verknüpfen<br />

und überzeugende Unterlagen daraus zu erstellen.<br />

Grundsätzlich besteht eine Bewerbung aus<br />

folgenden Elementen: Anschreiben, Lebenslauf<br />

mit Foto, Zeugnisanlagen. Erweiterbar ist das<br />

Ganze optional um ein Deckblatt, eine Einleitungs-<br />

oder Profilseite, eine „Dritte Seite“ oder<br />

eine persönliche „Kurzpräsentation“ sowie eine<br />

Anlage-Übersicht.<br />

Die E-Mail-/Online-Bewerbung:<br />

Schnell raus, aber nicht schnell verfasst<br />

Eine E-Mail-Bewerbung oder Bewerbung über<br />

ein Online-Formular auf einer Website hat<br />

grundsätzlich alle inhaltlichen und formalen<br />

Anforderungen zu erfüllen wie die Papierbewerbung.<br />

Unternehmen erwarten die gleiche Sorgfalt<br />

wie bei einer klassischen Bewerbung. Das gilt für<br />

Inhalt und Motivation der Bewerbung, aber auch<br />

für die Texte. Hüten Sie sich vor Massenmailings,<br />

vor kumpelhaften Formulierungen.<br />

• E-Mail-Adresse. Wichtig: Immer eine private<br />

E-Mail-Adresse benutzen, niemals die des<br />

aktuellen Arbeitgebers. Achten Sie darauf, dass<br />

Sie eine seriöse Adresse verwenden, die am besten<br />

aus Vor- und Nachnamen besteht.

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