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Kontakt- Infos - Jobguide

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Dann ist die Lücke nicht mehr auf den ersten<br />

Blick sichtbar und man verhindert, dass man<br />

schon beim ersten Durchblättern aussortiert wird.<br />

Rechnen Sie aber damit, dass Sie im Vorstellungsgespräch<br />

nach dieser Zeit gefragt werden. Und<br />

diese sparsame Form der Datierung sollte sich<br />

natürlich dann durch Ihre kompletten Unterlagen<br />

ziehen.<br />

Meist wird der Lebenslauf quer gelesen – dem<br />

sollte man entgegenkommen: im Telegrammstil<br />

verfassen, Füllworte streichen. Faustformel: eine<br />

bis zwei Informationen pro Zeile. Gliedern Sie<br />

nach Schwerpunkten:<br />

• Persönliche Daten. Es gilt, sich immer<br />

nach dem Minimalansatz zu richten. Es reichen<br />

Name, Geburtsort, Familienstand und Geburtsdatum.<br />

Angaben zur Konfession sind tabu. Angaben<br />

zur Nationalität, insbesondere dann, wenn<br />

Sie nicht in Deutschland geboren sind, können<br />

sinnvoll sein. Verfügen Sie als Nicht-EU-Bürger<br />

über eine Arbeitserlaubnis, sollte diese Information<br />

nicht fehlen.<br />

• Bildungsgang. Die Schulzeit sollte knapp<br />

abgearbeitet werden, Es reicht die weiterführende<br />

Schule. Bei Berufserfahrenen mit mehr als<br />

10 Jahren Berufserfahrung, reicht die Angabe<br />

des letzten schulischen Abschlusses. Zu den<br />

Angaben über das Studium gehören Start- und<br />

Endzeitpunkt, Name und Ort der Hochschule,<br />

Studienrichtung und Abschluss. Nur gegebenenfalls<br />

interessante Informationen, wie das Thema<br />

der Abschlussarbeit, die Abschlussnote und die<br />

Interessenschwerpunkte, wenn sie die Berufserfahrung<br />

sinnvoll ergänzen. Übertragen gilt das<br />

auch für den Ausbildungsgang.<br />

• Berufserfahrung. Alle Stationen nach Studium<br />

oder Ausbildung müssen lückenlos dokumentiert<br />

werden. Neben Angaben zum Unternehmen<br />

und zur Funktion gehören drei bis fünf<br />

Aufgabenbeschreibungen. Je länger die Station<br />

dauerte, desto detaillierter. Frühere Berufserfahrung<br />

ist das beste Verkaufsargument, solange sie<br />

zur Stelle passt.<br />

• Zusatzqualifikationen. Geben Sie längere<br />

Weiterbildungsmaßnahmen an. Bei Seminaren<br />

oder Trainings ist wichtig, dass sie noch aktuellen<br />

Bezug haben. Alles, was älter als vier Jahre ist,<br />

können Sie meist weglassen.<br />

• Sprachkenntnisse. Kenntnisse in Englisch<br />

sind heute eine Selbstverständlichkeit. Wenn<br />

sie über das Basiswissen hinausgehen, Sie irgendwelche<br />

Zertifikate erworben haben, gehört<br />

das in den Lebenslauf. Dasselbe gilt für andere<br />

Fremdsprachen, vor allem, wenn die Firma<br />

international agiert. Dagegen kann eine fünfsprachige<br />

Bewerberin bei einem Unternehmen,<br />

das nur nationale Geschäfte betreibt, schnell<br />

als überqualifiziert gelten. In diesem Fall besser<br />

tiefstapeln.<br />

Nehmen Sie bei Ihrem Sprachvermögen Bewertungen<br />

vor. Üblich sind Abstufungen wie<br />

Muttersprachler, verhandlungssicher, fließend<br />

in Wort und Schrift, sehr gut, gut, (erweiterte)<br />

Grundkenntnisse.<br />

Bedenken Sie bei der Bewertung, dass es<br />

mittlerweile gang und gäbe ist, Teile eines Bewerbungsgespräches<br />

in einer Fremdsprache zu<br />

führen. Dann sollte Ihr fließendes Russisch auch<br />

tatsächlich annähernd fließend ausfallen. Mittlerweile<br />

können auch die Angaben zu Sprachkenntnissen<br />

aus dem Kontext des europäischen<br />

Referenzrahmens benutzt werden. Diese bietet<br />

sich an, wenn eine entsprechende Qualifizierung<br />

in einem Sprachkurs erlangt wurde.<br />

• Besonderheiten/ Sonstiges Engagement.<br />

Bewerber machen sich häufig durch Zusatzangaben<br />

interessant und heben sich von der Masse<br />

ab. Wer als Vorsitzender eines Vereins oder einer<br />

gesellschaftlichen Runde tätig ist, beweist Einsatz.<br />

Mitgliedschaft in Sportvereinen ist ein Indiz<br />

für Teamfähigkeit. Eine ausgewogene Mischung<br />

an Hobbys zählt, es müssen nicht einmal die<br />

spektakulärsten sein.<br />

Achtung: Hobbys mit hoher Verletzungsgefahr,<br />

zum Beispiel Extremtauchen oder Kampfsportarten,<br />

sind nicht überall gerne gesehen.<br />

Man fürchtet, Sie könnten für längere Zeit und<br />

auf Kosten des Arbeitgebers ausfallen. Hobbys<br />

anzugeben ist aber keine Pflicht. Behalten Sie<br />

Ihre Freizeitgestaltung lieber für sich, dann ist<br />

das auch völlig okay.<br />

• Datum und Unterschrift. Wie das Anschreiben<br />

muss der Lebenslauf unterschrieben<br />

werden. Am besten, der besseren Optik wegen,<br />

mit blauer Tinte. Aber auch eine saubere Unterschrift<br />

mit Kugelschreiber ist okay.

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