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Kontakt- Infos - Jobguide

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sprachlich abwechslungsreicher formulieren, aber<br />

die Idee dahinter bleibt gleich. Das hat Vorteile:<br />

Erstens erkennt der Personaler blitzschnell, ob<br />

Ihr Profil zur Stelle passt. Zweitens zeigen Sie,<br />

dass Sie die Bedürfnisse des Unternehmens in<br />

den Mittelpunkt stellen – und nicht Ihre eigenen.<br />

Drittens bringt Sie diese Form dazu, aus<br />

dem Strauß Ihrer Kompetenzen jene Blüten zu<br />

präsentieren, die in der Nase des Unternehmens<br />

am verlockendsten duften.<br />

Die Frage nach dem Eintrittstermin sollten<br />

Sie konkret beantworten, auch die nach dem<br />

Wunschgehalt. Hierfür sollten Sie zuvor entsprechend<br />

recherchiert haben, was für das Unternehmen,<br />

die Branche und die Position realistisch<br />

wäre. Sie können auf diesen Betrag noch eine<br />

Idee aufschlagen – quasi als Verhandlungsspielraum<br />

–, sollten aber beachten, dass Sie sich mit<br />

einer zu hohen Summe eine frühzeitige Absage<br />

einhandeln können. Beim Berufsumsteiger<br />

gilt üblicherweise das alte Gehalt bis maximal<br />

10 Prozent mehr. Bedenken Sie bei der Angabe<br />

immer, dass der Jobwechsel die Chance auf eine<br />

Gehaltserhöhung birgt, die sonst oft schwer<br />

durchzusetzen ist. Somit sollte das neue Gehalt<br />

Ihrem Entwicklungspotential im neuen Job entsprechen.<br />

Die maximal 10 Prozent Regel greift<br />

jedoch nur, wenn Sie in der neuen Position ein<br />

ähnliches Aufgabengebiet haben werden. Geht<br />

der Jobwechsel mit einem Aufstieg einher, kann<br />

sich das Gehalt nach oben verändern. Das Gleiche<br />

im umgekehrten Sinne passiert bei einer<br />

Veränderung nach unten.<br />

Ignorieren sollten Sie die Frage nach dem Gehaltswunsch<br />

jedenfalls nicht. Es wird genügend<br />

willige Bewerber geben, die der Aufforderung des<br />

Unternehmens nachkommen. Manche Personalabteilungen<br />

machen sich extra die Mühe und<br />

telefonieren die noch offenen Gehaltswünsche<br />

nach. Das macht aber allen Beteiligten nur Arbeit,<br />

und Sie haben dadurch nichts gewonnen.<br />

Ergo: Bekennen Sie in Sachen Gehalt gleich<br />

Farbe.<br />

Im Anschreiben ist gesundes Selbstbewusstsein<br />

genauso nützlich wie eine klare Beweisführung<br />

mit Fakten. Belegen Sie Ihre Erfolge mit<br />

Zahlen: mit Noten, mit Umsätzen, mit Kundenzahlen.<br />

Verweisen Sie auch auf bestimmte<br />

Kompetenzen, die für die Stelle relevant sind.<br />

Unterm Strich preist sich der Bewerber als Problemlöser<br />

für das Unternehmen an. Das darf<br />

allerdings nicht überheblich und übertrieben<br />

wirken. Der Grat ist hier sehr schmal, also sorgfältig<br />

formulieren.<br />

Sprachlich sollten Sie Passiv-Konstruktionen,<br />

Nominalstil, verschachtelte Bandwurmsätze,<br />

ellenlange Aufzählungen und steifes Wissenschaftsdeutsch<br />

auf jeden Fall vermeiden. Aktiv<br />

formulierte Sätze mit vielen Verben und ohne<br />

Füllwörter wirken besser. Sie klingen dynamisch

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