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Wie schlägt sich<br />
die Region nieder?<br />
Im europäischen Vergleich zwar eher moderat<br />
ausgeprägt, ist das regionale Gefälle bei den hiesigen<br />
Einkommen aber dennoch ein Faktor, den<br />
man bei Gehaltsgesprächen im Hinterkopf haben<br />
sollte. Denn: Wer sich bei einem Wechsel „vom<br />
Land“ in eine Hochpreisstadt wie München,<br />
Hamburg oder Frankfurt zu billig einkaufen lässt,<br />
kriegt später Probleme mit der Finanzierung seines<br />
Alltags. Grundsätzlich gilt: Im Süden wird<br />
Azubi-Gehälter nach Tarif<br />
Branche West Ost<br />
Anlagenmechaniker/-in 800 782<br />
Automobilkaufleute (Industrie) 648 436<br />
Bankkaufleute 766 752<br />
Bauzeichner/-in 524 507<br />
Bürokaufleute (Industrie) 736 660<br />
Elektroniker/-in Automatisierungstechnik<br />
798 780<br />
Elektroniker/-in Informations- und<br />
Telekommunikationssysteme<br />
804 777<br />
Fachinformatiker/-in 755 695<br />
Groß- und Außenhandelskaufleute<br />
698 652<br />
Informatikkaufleute 756 682<br />
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in<br />
485 k.A.<br />
Konstruktionsmechaniker/-in 808 782<br />
Mechatroniker/-in 798 780<br />
Mediengestalter/-in (Digital/Print) 800 k.A.<br />
Medienkaufleute (Digital/Print) 739 k.A.<br />
Med. Fachangestellte/-r<br />
(Freie Berufe)<br />
561 561<br />
Metallbauer/-in 515 353<br />
Systeminformatiker/-in (Industrie) 806 782<br />
Tourismuskaufleute 567 535<br />
Vermessungstechniker/-in<br />
(Öffentl. Dienst)<br />
707 707<br />
Ausgewählte Lehrberufe, Durchschnittsangaben<br />
pro Monat in Euro für das erste Lehrjahr, Stand: 2011<br />
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn<br />
besser bezahlt als im Norden,<br />
im Westen besser als<br />
im Osten und in der Stadt<br />
mehr als auf dem platten<br />
Land. Der Vergütungsdienstleister<br />
Personalmarkt<br />
hat beispielweise errechnet,<br />
dass ein Softwareentwickler<br />
in Frankfurt am<br />
Main im Schnitt 57.000<br />
Euro verdient, während<br />
der Kollege in Frankfurt/<br />
Oder mit 37.000 Euro nach<br />
Hause geht.<br />
Zu den Bestzahler-Gegenden<br />
gehören über alle<br />
Branchen hinweg München,<br />
das Rhein-Main-<br />
Gebiet um Frankfurt<br />
und die Region Köln-<br />
Düsseldorf. Hier gibt es zehn<br />
bis zwanzig Prozent mehr als im<br />
Bundesschnitt. Ebenfalls noch leicht überdurchschnittlich<br />
zahlen Unternehmen in Stuttgart und<br />
Hamburg.<br />
Im Ruhrgebiet und einigen anderen Weststädten<br />
wird es schon leicht unterdurchschnittlich.<br />
In der deutschen Bundeshauptstadt gibt es<br />
rund fünf Prozent unterm Schnitt. Deutliche Abstriche<br />
müssen Arbeitnehmer auch im restlichen<br />
Ostdeutschland hinnehmen: Sie verdienen trotz<br />
Großstadtbonus in Dresden, Frankfurt/Oder,<br />
Leipzig und Halle gut 15 Prozent weniger als der<br />
Durchschnitt.<br />
>>> Welchen Einfluss<br />
hat die Wahl der Branche?<br />
Neben der Unternehmensgröße und der Region<br />
spielt die Branche bei der Einkommenshöhe eine<br />
entscheidende Rolle. Zum einen, weil es den<br />
Wirtschaftszweigen unterschiedlich gut geht, zum<br />
anderen, weil sie sich historisch bedingt unterschiedliche<br />
Gehaltsniveaus leisten. Ein Beispiel:<br />
Nach Erhebungen der VDI Nachrichten kann ein<br />
Ingenieur als Einsteiger in der Energieversorgung<br />
mit rund 44.000 Euro rechnen. Für die gleiche<br />
Position wären im Baugewerbe 36.600 Euro zu<br />
bekommen.