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Kontakt- Infos - Jobguide

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der internationalen Organisation sollte ebenso<br />

klar definiert sein wie die Zeitachse und – nach<br />

Möglichkeit – auch die Anschlussverwendung im<br />

Inland beziehungsweise in der Unternehmenszentrale.<br />

Während des Auslandsaufenthaltes sollten<br />

Expats a) die interne Vernetzung in Richtung<br />

Unternehmenszentrale und Personalressort nicht<br />

vernachlässigen, b) die eigene Person auf dem<br />

Radarschirm der Personal- und Führungskräfteentwicklung<br />

halten, c) mit einer überzeugenden<br />

Präsentation des eigenen Leistungsprofils internes<br />

Eigenmarketing betreiben und d) die Rückkehr in<br />

die „Heimat“ generalstabsmäßig planen.<br />

Es bietet sich an, etwa ein Jahr oder mindestens<br />

ein halbes Jahr vor „Ablauf“ das Gespräch<br />

mit allen beteiligten Parteien zu intensivieren und<br />

sorgsam geplante Reisen in die Zentrale und den<br />

nächsten Zielort zu unternehmen.<br />

Viele Expats sind viel zu passiv und warten<br />

darauf, dass ihnen die nächste Position auf dem<br />

Silbertablett präsentiert wird. Es kann so sein, es<br />

muss aber nicht. Warten Sie nicht auf ein rundum<br />

gelungenes Reintegrationsmanagement, es kommt<br />

meistens nicht. Treiben Sie Ihre Geschicke selbst,<br />

und werden Sie nicht zum Getriebenen.<br />

In meinem Unternehmen gibt es keine ausgefeilten<br />

Weiterbildungs- und Beförderungsprogramme.<br />

Sind die tatsächlich nötig für eine Karriere?<br />

Jürgen van Zwoll, Odgers Berndtson: Moderne<br />

Berufe erfordern lebenslanges Lernen. Da sollte<br />

man sich nicht nur auf seinen Arbeitgeber verlassen,<br />

sondern selbst die Initiative ergreifen. Gezielt<br />

eingesetzt können Weiterbildungsmaßnahmen<br />

für die Karriere hilfreich sein. Genauso wichtig<br />

ist aber auch Praxis- und Projekterfahrung. Sie<br />

steigert Ihren Wert als Mitarbeiter oder Führungskraft<br />

für ein Unternehmen und hat bei<br />

der Beurteilung Ihres Lebenslaufs am meisten<br />

Gewicht. Wenn Sie in Ihrem Aufgabenbereich<br />

regelmäßig mit neuen Tätigkeiten betraut werden<br />

und Ihren Verantwortungsbereich kontinuierlich<br />

erweitern können, macht dieses „learning by doing“<br />

die Teilnahme an Beförderungsprogrammen<br />

häufig überflüssig.<br />

Ist eine kontinuierliche Aufgabenerweiterung<br />

in Ihrem Job nicht möglich, so sollten Sie<br />

versuchen, Ihr Know-how durch regelmäßige<br />

Job-Rotation – am besten alle zwei bis drei Jahre<br />

» Überlegen Sie, welche Positionen Sie kurz-, mittel- und langfristig<br />

anstreben und welche Qualifikationen dafür nötig sind.<br />

Dann erst entscheiden Sie über Promotion, MBA oder Fachweiterbildung. «<br />

Sven Hennige, Managing Director für Zentraleuropa beim auf Fach- und Führungskräfte<br />

spezialisierten Personaldienstleister Robert Half International.<br />

– innerhalb des Unternehmens zu erweitern. Dies<br />

ist vor allem wichtig, wenn Sie eher als Generalist<br />

tätig sind und in Ihren Einsatzmöglichkeiten breit<br />

aufgestellt bleiben wollen.<br />

Externe Weiterbildungsmaßnahmen sind<br />

immer dann sinnvoll, wenn Sie feststellen, dass<br />

Ihnen theoretisches Wissen fehlt, welches Sie über<br />

Ihre berufliche Tätigkeit nicht erwerben können.<br />

So können Sie zum Beispiel als Ingenieur oder<br />

Naturwissenschaftler eine wirtschaftliche Zusatzausbildung<br />

in Form eines MBA absolvieren<br />

oder als Mitarbeiter im Finanzbereich Ihr Wissen<br />

durch den Abschluss als Chartered Financial<br />

Analyst (CFA) vertiefen.<br />

Mein Job ist chronisch auf eine 60-Stunden-Woche<br />

angelegt. Muss ich mir das bieten lassen?<br />

Wie lange?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Auf<br />

Dauer müssen Sie sich keinesfalls eine 60-Stunden-Woche<br />

gefallen lassen. In Spitzenzeiten oder<br />

während eines überschaubaren Projektzeitraums

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