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Weiterbildung für Ingenieure<br />

sein Wirtschaftswissen aufpolieren will, der findet<br />

bei der staatlich bezuschussten FH nebenan oft<br />

ein besonders attraktives Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Durch die räumliche Nähe zu Wohnort und<br />

Arbeitsplatz ist das FH-Studium zudem oft einfacher<br />

zu organisieren als in einer teuren Metropole.<br />

Wer sich für ein berufsbegleitendes Studium<br />

interessiert, sollte sich vorab an der Hochschule<br />

seiner Wahl gründlich beraten lassen: Wann, wie<br />

oft und wo finden Präsenzphasen statt? Wie flexibel<br />

sind die Prüfungstermine? Sind Exkursionen<br />

oder Auslandsaufenthalte vorgesehen? Wieviel<br />

Zeit ist für wöchentliches Lernen, für Studienarbeiten<br />

und Prüfungsvorbereitungen einzuplanen?<br />

Um die Doppelbelastung zu packen, brauchen Sie<br />

Rückhalt und Verständis zuhause und bei Ihrem<br />

Team in der Firma.<br />

Wer so wie Frank Philipp ohnehin zu neuen<br />

Ufern aufbrechen möchte, kann sich natürlich<br />

Diese Fragen führen zum passenden Angebot<br />

auch eine Pause vom Berufsleben gönnen und<br />

Vollzeit an die Uni zurückkehren. So lässt es sich<br />

unbelastet von beruflichem Stress lernen. Auch<br />

längere Auslandsaufenthalte sind drin: Frank<br />

Philipp hat zum Beispiel ein Semester in Kairo<br />

absolviert und für seine Masterarbeit in Syrien<br />

geforscht. Ganz nebenbei hat er so noch sein<br />

Englisch verbessert und sich zumindest „Taxi-<br />

Arabisch“ angeeignet. Stipendien oder zinsgünstige<br />

Bildungskredite helfen bei der Finanzierung.<br />

In wissensintensiven Branchen, beispielsweise<br />

bei Beratungs- und Prüfungsgesellschaften, ist<br />

es sogar durchaus üblich, dass Mitarbeiter für<br />

ein Master- oder Promotionsstudium bei reduziertem<br />

Gehalt freigestellt werden. Doch auch<br />

wer wie Frank Philipp kündigt, hat gute Karten:<br />

Mit der richtigen Weiterbildung stehen viele<br />

Türen offen.<br />

Kirstin von Elm<br />

Prüfen Sie zunächst das Angebot Ihres eigenen Unterehmens. Welche Kurse werden angeboten und<br />

für wen? Bestehen Kooperationen mit bestimmten Bildungsanbietern?<br />

Wenn Sie externe Angebote einholen, achten Sie auf folgende Kriterien:<br />

» Inhalte: Was genau wird vermittelt? Gibt es ein detailliertes Programm/Curriculum? Können Sie<br />

eigene Lernschwerpunkte setzen? Ist das Angebot relevant für Ihren Job/Ihre Branche?<br />

» Zielgruppe: An wen wendet sich der Kurs? Welche Vorbildung/Berufserfahrung wird vorausgesetzt?<br />

Woher kommen die Teilnehmer? Wie groß sind die Klassen?<br />

» Dozenten: Werden die Kursleiter vorab persönlich vorgestellt? Welche Ausbildung haben sie?<br />

Welche praktische/pädagogische Erfahrung können Sie vorweisen?<br />

» Kosten: Fallen zusätzlich zu den Kursgebühren weitere Kosten an, beispielsweise für Unterkunft &<br />

Verpflegung, Unterrichtsmaterial, Exkursionen, Anmelde- oder Prüfungsgebühren?<br />

» Finanzierungshilfen: Ist der Kurs als Bildungsurlaub zugelassen? Können Sie dafür einen Bildungsgutschein<br />

einsetzen? Gibt es Rabatte oder Stipendien, beispielsweise über Branchenverbände,<br />

Gewerkschaften, Stiftungen, Begabtenförderung? Zahlt die Firma Ihnen einen Zuschuss?<br />

» Abschluss: Führt der Kurs zu einem offiziellen Titel oder Abschluss? Gibt es eine Abschlussprüfung?<br />

Wie sehen die Durchfallquoten aus?<br />

» Referenzen und Gütesiegel: Unterzieht sich der Anbieter regelmäßigen Qualitätskontrollen<br />

durch unabhängige Instanzen? Gibt es Test- oder Erfahrungsberichte? Ist er bereit, persönliche<br />

Referenzen zu benennen?<br />

» Renomee: Haben die Weiterbildung und der -träger einen guten Ruf in der Branche? Auch mit dem<br />

teuersten Abschluss lässt sich wenig Staat machen, wenn er in den entscheidenden beruflichen<br />

Kreisen nicht als hochwertig und relevant anerkannt ist.

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