04.11.2012 Aufrufe

Kontakt- Infos - Jobguide

Kontakt- Infos - Jobguide

Kontakt- Infos - Jobguide

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto: Ernst & Young, photocase/sör alex<br />

aufgebaut werden, dann bieten solche Wechsel<br />

viele Gestaltungsspielräume mit einer attraktiven<br />

Perspektive. Bei einem Wechsel von einem großen<br />

zu einem kleinen Unternehmen sollten Konzernführungskräfte<br />

jedoch bedenken, dass es keine<br />

Stabsfunktionen, Assistenten und Referate gibt<br />

und selten Unterstützungsfunktionen akzeptiert<br />

werden. Führungskräfte im Mittelstand müssen<br />

generalistischer agieren, näher an allen Mitarbeitern<br />

sein, häufiger kommunizieren und im<br />

Idealfall regional verankert sein.<br />

Wie lange darf eine Arbeitslosigkeit ausfallen,<br />

bevor sie sich negativ auf die Karriere auswirkt?<br />

Martin Hofferberth, Towers Watson: In wirtschaftlich<br />

schlechteren Zeiten nicht sofort eine<br />

Stelle zu finden, ist per se kein Makel. Allerdings<br />

reicht es nicht, vor potenziellen Arbeitgebern allein<br />

die wirtschaftliche Lage als Schuldigen für die<br />

eigene Situation zu benennen. Wichtig ist, aktiv<br />

zu bleiben, sich umzuschauen, um das eigene<br />

Ziel zu kämpfen – und dies glaubhaft belegen zu<br />

können. Wer sich beispielsweise über Angebote,<br />

die nicht unmittelbar der angestrebten Traumposition<br />

entsprechen, weiter in seinem beruflichen<br />

Kontext bewegt oder die Zeit für eine Aus- oder<br />

Weiterbildung nutzt, wird eher früher als später<br />

Nelson Taapken,<br />

Partner, Advisory Services<br />

Ernst & Young GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

davon profitieren. Denkbar ist auch, aus der Not<br />

eine Tugend zu machen, und sich bewusst für<br />

fremde Pfade zu entscheiden, zum Beispiel über<br />

eine freiwillige soziale Tätigkeit.<br />

Arbeitgebern ist allerdings wichtig, dass die<br />

betreffenden Entscheidungen einem Ziel folgen,<br />

sei es die Stärkung der eigenen sozialen Kompetenz,<br />

die Verbesserung von Sprach- und Kulturkenntnissen<br />

et cetera. So kann die Wartezeit<br />

bis zu einem Jahr dauern, ohne dass sich dies<br />

negativ auf die Karriere auswirken muss. Am<br />

Ende zählt immer das verkäuferische Argument<br />

in eigener Sache: Was habe ich mit welchem Ziel<br />

und welchen Ergebnissen für mich und/oder andere<br />

getan?<br />

Sollte ich angesichts einer zähen Jobsuche lieber<br />

auf eine Promotion, einen MBA oder ähnliches<br />

„ausweichen“?<br />

Sven Hennige, Robert Half International: Generell<br />

gilt, dass Zeiten der Arbeitslosigkeit gut<br />

genutzt werden können, um den eigenen „Marktwert“<br />

durch den Erwerb neuer Kompetenzen zu<br />

steigern. Und natürlich ist es verlockend, eine<br />

langwierige und zähe Jobsuche gegen eine Weiterbildung<br />

„einzutauschen“.<br />

Doch sollten Sie sich vor einem solchen<br />

Schritt genau überlegen, ob sich die Promotion<br />

oder der MBA auch wirklich auszahlt. Möglicherweise<br />

wäre auch eine fachliche Weiterbildung<br />

hilfreich – zumal diese häufig nicht so viel Zeit<br />

in Anspruch nimmt.<br />

Als Entscheidungshilfe kann Ihnen ein<br />

Karriereplan dienen. Hier notieren Sie, welche<br />

Positionen Sie lang-, mittel- und kurzfristig anstreben<br />

und welche Qualifikationen dafür nötig<br />

sind oder mit welchen Abschlüssen Sie als überqualifiziert<br />

gelten würden. Nach dieser Analyse

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!