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Rabatte höflich umschreibt, zulässt,<br />
ohne dass die Rendite leidet. Noch<br />
wichtiger ist der mittlerweile weltgrößte<br />
Automarkt China, auf dem<br />
deutsche Luxusautos gerne und viel<br />
gekauft werden.<br />
Die neuen Mitarbeiter dürfen<br />
sich unter anderem die Köpfe darüber<br />
zerbrechen, wie sie den klassischen<br />
Verbrennungsmotor um 25<br />
Prozent sparsamer machen. Gleichzeitig<br />
gewinnen aber auch andere<br />
Technologien auf dem Weg zum bezahlbaren<br />
Nullemissionsauto nach<br />
und nach an Bedeutung. „Wir sind<br />
gut beraten, wenn wir mit mehreren<br />
Technologien gleichzeitig, also dem<br />
optimierten Verbrennungsmotor,<br />
dem Elektroantrieb, der Brennstoffzelle<br />
und dem Hybridantrieb, in die<br />
Zukunft gehen“, beschreibt Matthias<br />
Wissmann, Chef des Verbands<br />
der Deutschen Automobilindustrie<br />
(VDA), die Aufgabenstellung für<br />
das nächste Jahrzehnt.<br />
Neben dem Elektroauto hat sich<br />
klammheimlich die Brennstoffzelle<br />
wieder als interessante Alternative<br />
in den Vordergrund geschoben.<br />
Schon allein deshalb, weil sich in<br />
den USA im Sommer 2011 die gerade ausgelieferten<br />
Elektroautos von Chevrolet selbst entzündeten.<br />
Ein herber Rückschlag, musste Chevrolet<br />
die Modelle doch zurückkaufen – und<br />
Schwesterkonzern Opel den Verkaufsstart für<br />
den baugleichen Opel Ampera auf unbestimmte<br />
Zeit verschieben.<br />
Neben der höheren Sicherheit ist die schnellere<br />
Betankung ein weiterer Vorteil, den das<br />
Wasserstoffauto gegenüber dem Batteriefahrzeug<br />
hat. „Während man die Batterie für ein<br />
E-Auto lädt, kann man Tolstois ‚Krieg und<br />
Frieden’ lesen. Das Befüllen eines Wasserstoffautos<br />
dauert dagegen gerade mal so lange wie<br />
ein kurzes Twittern“, meint Daimler-Chef Dieter<br />
Zetsche. Sein eigener Konzern produziert<br />
zwar selbst auch Pkw und Nutzfahrzeuge mit<br />
Batteriestrom. Der Autoboss traut aber dem<br />
Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle ein ebenso<br />
großes Potenzial zu und lässt deshalb ein Team<br />
von mehr als 400 Ingenieuren an der Technologie<br />
forschen. Bis spätestens 2014 will er die<br />
Brennstoffzelle zur Marktreife bringen und in<br />
Großserie verkaufen – möglichst noch vor den<br />
Konkurrenten Toyota, BMW und Ford, die<br />
ebenfalls daran arbeiten.<br />
Passend zu den Technologien sind Ingenieure,<br />
die Kompetenz in Mechatronik und Elektrotechnik<br />
mitbringen, gesuchte Leute, aber<br />
auch elektro-chemisches Know-how ist hoch<br />
willkommen. Und weil das Wasserstoffauto auch<br />
ein flächendeckendes Tankstellennetz braucht,<br />
suchen die Zulieferer und Kooperationspartner<br />
der Autokonzerne – zum Beispiel der Gasproduzent<br />
Linde – Ingenieure mit Know-how in Photocase<br />
Verfahrens- und Energietechnik, in Thermody- Foto: