Leibniz, Akademie-Ausgabe, Bd. I, 20 - Gottfried Wilhelm Leibniz ...

870 korrespondentenverzeichnis
G r ö n i n g , Johann — Gt. Wismar 22. 4. 1669,
begr. Wismar 19. 6. 1747. — Studium in Leipzig
u. Rostock. Seit 1692 Jurist in Wismar, daneben
ausgedehnte Reisen. 1696 Promotion zum Dr.
jur. in Groningen. Nach 1700 zeitweise Aufenthalt
in Hamburg, 1703–1704 in Berlin: N. 189.
248.
G u i d i , Giuseppe — Geb. — (?), gest. Hannover
1720 (?). — Ital. Abbate, 1689 in Wien,
1693–1698 Sousgouverneur der Pagen in Hannover,
1714–1715 hessen-darmstädt. Korrespondent
in Hannover, Hofdichter: N. 405. 421.
H a c k m a n n , Friedrich August — Geb. Gandersheim
1670, gest. Prag 1734. — 1688–1693
Studium der Philosophie und Theologie in
Helmstedt. Ab 1698 Gehilfe bei Leibniz’ historischen
Arbeiten. Forschungsreisen nach
England, Italien, Wien und Berlin. 1703 Prof.
für Dichtkunst und a. o. Prof. für Philosophie
in Helmstedt, 1713 entlassen. 1718 Hofrat und
Oberbibliothekar in Berlin. 1729 für kurze
Zeit Prof. des Natur- u. Völkerrechts in Halle:
N. 488. 489.
H a m e l - B r u y n i n x , Jacob Jan — Geb. — (?)
1661, gest. Wien 1738. — Jurastudium in Leiden
(Disputation 1684). 1700–1738 Gesandter
der Niederlande am Kaiserhof in Wien: N. 396.
H a r d t , Hermann v. d. — Geb. Melle 15. (25.)
11. 1660, gest. Helmstedt 28. 2. 1746. — Studium
der Orientalistik in Jena, Hamburg und
Leipzig; Aufenthalte in Dresden (Ph. J. Spener)
und Lüneburg, 1688 Geh. Sekretär bei Herzog
Rudolf August in Wolfenbüttel. 1690–1727
Prof. der Orientalistik und Kirchengeschichte
u. Oberbibliothekar in Helmstedt. Seit 1698
Propst von Kloster Marienberg bei Helmstedt:
N. 199. 210.212.216.217.
H o h e n z o l l e r n - H e c h i n g e n , Fürstin
Marie Leopoldine Luise v. — Geb. — (?) 11.
4. 1666, gest. Wien 18. 5. 1709. — Tochter
von Georg Ludwig Graf von Sinzendorff. 1687
Gemahlin von Friedrich Wilhelm Fürst von
Hohenzollern-Hechingen: N. 465.
H u g o , Ludolf — Geb. Rehburg Mai 1632 (?),
gest. Hannover 24. 8. 1704. — 1665 Hofrat in
Hannover, 1667–1674 Komitialgesandter in Regensburg,
1677 Vizekanzler in Hannover: N. 18.
19. 84. 100.110.
I l g e n , Heinrich Rüdiger, 1701 v. — Geb. Minden
um 1650, gest. Berlin (?) 6.12. 1728. — Nach
juristischen u. staatswissenschaftlichen Studien
zuerst in Minden, dann als Sekretär in Paris bis
1679 beim Friedensschluß von St. Germain tätig;
dann Geheimsekretär beim Großen Kurfürsten
in Berlin; 1683 Geheimer Kammersekretär; 1699
Geheimer Rat; 1701 zum Wirkl. Geheimen Rat
u. Mitglied des Staatsrats ernannt; maßgebliche
Mitwirkung an den Reformen der Justiz und
Domänenverwaltung; seit 1711 als erster Mann
im Kabinett zuständig für auswärtige Angelegenheiten:
N. 377.416.
I m h o f , Jakob Wilhelm v. — Geb. Nürnberg
8. 3. 1651, gest. Nürnberg 20. 12. 1728. —
1670 Studienreise durch Deutschland, Italien
Frankreich, die Niederlande, England. 1688
städtischer Losungsrat in Nürnberg. Genealoge:
N. 363.
J a b l o n s k i , Daniel Ernst — Geb. Nassenhuben
b. Danzig 26. 11. 1660, gest. Berlin 25. 5.
1741. — 1677–1680 Studium der Theologie in
Frankfurt/O., den Niederlanden und England,
1683 reformierter Feldprediger in Magdeburg,
1686 Prediger und Rektor in Lissa, 1691 Hofprediger
in Königsberg, 1693 Hof- und Domprediger
in Berlin, 1699 Bischof der Brüdergemeine.
1700 ordentl. Mitglied in der Sozietät der
Wissenschaften zu Berlin, seit 1710 Direktor der
philol.-oriental. Klasse, 1733 Präsident: N. 145.
161.232.333.408.431.435.
J a b l o n s k i , Johann Theodor — Geb. Danzig
(?) 15. 12. 1654, gest. Berlin 28. 4. 1731. —
Studium in Königsberg und Frankfurt/O. 1680
mit seinem Bruder Daniel Ernst Reise in die
Niederlande und nach England. 1687 Sekretär
bei der Fürstin Maria von Ratziwill. 1689 Sekretär
und Prinzenerzieher bei Herzog Heinrich
29. 11. 2006