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Tanulmányok a kézműipar történetéből

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Die erforderlichen Rohstoffe müssen die Kollektivwirtschaften undStaatsfarmen nach vorgeschriebenem Plan liefern. Im Jahre 1956 erweiterte manbei Elisabethstadt, Schäβburg und Weiβkirch den Hopfenbau. Auf einer Farm inGloβlasseln wurde im Jahre 1971 der Landesrekord von 2575 kg trockenenHopfendolden pro ha erzielt. 1980 gab es bei Schäβburg und Weiβkirch bereitsmehr als 600 ha Hopfengärten, demnach fast sechs man mehr als vor 70 Jahren imganzen Komitat Groβkokeln einst bestanden. Im ganzen Land gab es 1980 1300 haHopfenpflanzungen. Die Kapazitäten der Brauereien wurden allerdings auf Kostender Qualität vergröβert. Da aber kein besseres Bier zur Auswahl vorhanden war,trank man auch das schlechte, manchmal unausgereifte Gerstengetränk.Bier ist nicht gleich Bier. Das haben inzwischen auch die einheimischenBrauer lernen müssen. Wenn man vor 1989 eben dann Bier kaufte, wenn es zuhaben war, ohne auf den Hersteller zu achten, so hat sich da auf dem rumänischenMarkt einiges geändert, Das Angebot ist reicher und die Konsumenten sindwählerischer geworden. Also muβten die Bierproduzenten etwas tun, um sich zubehaupten.Der Ruf nach neuen Gesetzen, die einerseits ausländischen Bieren dasEindringen auf den rumänischen Biermarkt erschweren, andererseits durchniedrigere Steuern die älteren, meist noch staatlichen Brauereien wieder wettbewerbsfähigmachen sollen, wird immer lauter und wurde von einigen politischenParteien zur Kampfparole gemacht. In den rumänischen Biermarkt ist Bewegunggekommen. Dieser wird immer mehr von dänischen, belgischen, türkischen, österreichischen,spanischen und südafrikanischen Firmen beherrscht.Die südafrikanische S.A.B. besitzt die Mehrheit bei der Brauerei Vulturul(Buzau) mit einem Ausstoβ von 500.000 Hektoliter Bier, der aber auf 800.000ausgebaut werden soll, sie besitzt die Mehrheit auch bei Pitbeer (Pitesti) mit329.000 Hektoliter und bei Ursus (Klausenburg) mit 439.000 Hektoliter.Carlsberg-Tuborg, eine führende Brauereigruppe aus Dänemark, ist in einigemittel- und südeuropäischen Ländern aktiv, aber auch in Osteuropa und vor allemin Asien und plant zusammen mit der israelischen Bottling Company eine Brauereiin Rumänien mit einer Kapazität von 500.000 Hektolitern.Die türkische Efes-Gruppe beginnt jetzt in Rumänien mit dem Neubau einer0,8 Millionen-Hektoliter Brauerei, die langfristig auf eine Million Hektoliterausgebaut werden soll.Die Belgische Interbrew-Gruppe, die in Belgien 60 Prozent des Biermarktesbeherrscht, aber auch in Kanada, Mexiko und anderen Ländern investiert hat,beteiligt sich in Rumänien an zwei Brauereien (Blasendorf/Blaj und Baia Mare underzeugt das Bergenbier und das Königsbräu), die sie auf insgesamt eine MillionHektoliter ausbauen will.In der Nähe von Bukarest baut Tuborg eine Braustätte mit einer Kapazität von500.000 Hektolitern.138

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