12.07.2015 Views

Tanulmányok a kézműipar történetéből

Tanulmányok a kézműipar történetéből

Tanulmányok a kézműipar történetéből

SHOW MORE
SHOW LESS
  • No tags were found...

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

andere Gebrauchsgegenstände, auch jene, die in dem auf der Herminen-Wieseliegenden Immobiliargut befindlich waren, representierten 14% des Nachlasses,weiterhin vertreten die4 Zuckerbäckerwerkstatt, der Laden am Serviten Platz unddessen Einrichtung, Ausstattung, Werkzeuge, und die Einrichtung derDienstzimmer der in der Zuckerbäckerei Angestellten, ferner des im Jahre 1842 aufden Theaterplatz, auf den heutigen Vörösmarty Platz umgesiedelten Eiskioskes 7223%, die im Magazin befindlichen Roh- und zusätzlichen Stoffe 3%, derProduktionsbestand 13%, die Liegenschaft auf der Herminen-Wiese 34% desNachlasses.Der Nachlass war mit – den 53% des Aktivums entsprechenden – Passivumbelastet. 37% des Nachlassaktivums haben die laut der Bücher desZuckerbäckerbetriebes bestehenden Schulden, 16% die sonstigen Schulden,darunter die frommen Vermächtnisse, die Pietätsausgaben und die Kosten desNachlassverfahrens gebildet.Von weiteren Pester Zuckerbäckern hatte PETER PAUL BALASOVITS,der im Komitat Tolna, in Gyönk geboren wurde und mit seiner Tätigkeit 1832begann, im Jahre 1843 ein Haus in der ehemaligen Kreutzstrasse der Teresienstadt,in der heutigen Kazinczy Strasse des VII. Stadtbezirkes. In demselben Jahr kaufteer eine Liegenschaft in der Váci (=Waizner) Gasse und liess darauf 1848-49 eineinstockiges Haus bauen. Auch dieses Haus wurde ein Stück seiner im Jahre 1870eröffneten Verlassenschaft. Das Haus steht auch heute, und wurde unterBaudenkmalschutz gezogen. 74Die über Hausimmobilien-Vermögen in den 1830-er und 1840-er Jahrenverfügenden Pester Zuckerbäcker waren noch LEOPOLD PAMMER, der in Ofengeboren wurde, und SEBASTIAN RUPP, der aus Niederösterreich stammte. 754. Über einige in den 1840-er Jahren tätig gewesenen Zuckerbäcker, diekeine Immobilien hatten, blieben uns solche Angaben, die einerseits das zeigen,wie grosses Kapital man damals brauchte um je eine kleinere oder grössereZuckerbäckerei zu eröffnen und was für ein Vermögenswert die Einrichtung, dieAusstattung, der Rohstoff- und Warenbestand je einer kleineren oder grösserenZuckerbäckerei vertraten.BURGHARDT BONNER, der in Pest geboren wurde, 76 gründete seinenBetrieb 1839 so, dass er die Zuckerbäackerei eines mit seiner Tätigkeit kaum voreinem Monat begonnenen und jung gestorbenen Zuckerbäckers für 5000 GuldenW. W. ankaufte. 77Als MAXIMILIAN BURGHARDT im Jahre 1840 aus seiner GeburtsstadtUlm 78 nach Pest gekommen ist, verfügte er über bedeutendes Bargeldvermögen, u.zw. über 20000 Conventinsmünzen. Seine hiesige kurze, selbständigeZuckerbäckertätigkeit war aber erfolglos. Deshalb war er gezwungen seineZuckerbäckerei in der Waizner Gasse schon 1842, mit Verlust undzwar für 36%des Schätzungswertes von 7182 Conventionsmünzen zu verkaufen. 795. In den 1840-er Jahren wurde 4 Pester Zuckerbäckern Konkursverfahrenangehängt. Einer von denen (KARL LÁNCZKY) verübte Selbsmord, einer (KARLCLEYMANN) siedelte mit seiner Familie in seine Heimat nach Frankfurt am Main340

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!