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Tanulmányok a kézműipar történetéből

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Judit KnézyDIE ROLLE DER DEUTSCHEN HANDWERKER BEIM AUSBAU DERMEIEREIEN ( IM XVIII. JAHRHUNDERT UND ZUR REFORMZEIT)Unter anderem ist das XVIII. Jahrhundert der Zeitraum der Entwicklung, desAusbaues der Privatwirtschaft der Gutsherrn. Ab der zweiten Hälfte des XVIII.Jahrhunderts breitete sich diese Baulust in den größeren Herrschaftsgütern auch aufentferntere kleinere Landsgutzentren aus. Gleichzeitig mit diesem Prozeß wurdendie Handwerker in den Marktflecken von den Gutsherren berufen.Die Tätigkeit der in den größeren Landsgutzentren entstandenen Baubürosbreitete sich aus dem Gesichtspunkt der Planung, Arbeitsorganisation auch aufweiter entferntere Güter aus. Die Landsgüter der Familie Széchenyi in Somogywurden von demselben Hoptätter wie die Gebäude des Landsgutes in Marcali, sowiein Csokonya geplant. Ähnlich war es im Landsgut in Keszthely, Keresztúr undCsorgó der Familie Festetics. Die zum Bau, zur Renovierung, zur Reparatur notwendigenHandwerker wurden möglichst aus der Nähe herbeigeholt, gab es solcheaber nicht, dann wurden sie von der Herrschaft aus anderen Zentren gesichert. Inder zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts war es wichtig, "Rauchschnitzer", Glaser,Schlosser, Tischler, Maurer, Zimmermänner auch von der anderen Komitatsseitezu sichern. In dieser Zeit sind die gebildeteren Maurer, Tischler, manchmalauch die Zimmermänner, Glaser von deutscher Nationalität gewesen.Schon in der ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts kam es zum Ausbau, zurgrundlegenden Modernisierung der Meiereien der Kleinadligen mit mittlerem Besitz.Als Beispiel dafür führt die Darlegung die Bauarbeiten im Gutshof in Mocsoládvon Mihály Kacskovics in Külső-Somogy auf. Dies ist ein solches Gebiet, wodie meisten deutschen Volksgruppen in dem Komitat lebten. Zu beachten ist, fürwelche Arbeiten in dieser Herrschaft die Deutschen und für welche Arbeiten dieungarischen Meister und Spezialisten beschäftigt wurden.Klára T. MéreyDIE LAGE DES HANDWERKS IN TRANSDANUBIEN UM 1810Die Studie veröffentlicht einen Überblick eines Meldung machenden Offiziersüber die Lage des Handwerks im Gebiet von Transdanubien. Der in der"Sturmpause" der Napoleonkriege entstandene Bericht zeigt ein zerstreutes undunbedeutendes Bild des Gewerbes aufgrund der persönlichen Erfahrungen der Armeeoffiziere.(SieheLandkarte). Sie erwähnt nicht die Werkstätten des Handwerks,bemerkt aber, daß auf den bewohnten Gebieten von Ungarn meistens nur 4 verschiedeneHandwerke vorhanden waren: Schuster, Knopfmacher, Schneider undKürschner.447

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