Angebots an Geld geschaffenen Verhaltnissen noch nicht ange ...

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sie mit der Verscharfung der Kreditbedingungen alles getan
hatten, urn « ungesunder » Spekulation verzubeugen. Sie finden,
dass die Kritiker im Unrecht sind, die sie fiir den Hausse-Taumel,
der die Geschaftswelt ergriffen hat, veranwortlich machen.
Sie selien nicht, dass sie einfach die Kreditausweitung in verscharftem
Masse fortsetzen.
Das Merkmal der Kreditausweitungshausse liegt darin, dass
die fiir die Erweiterung der Produktion erforderten Mengen p 3
und pi nicht anders beschafft werden konnen, als indem man sie
den Bestauden r, p, und p% entzieht. Als r bezeichnen wir dabei
jenen Giiterbestand, der fiir die Reinvestition zum Ersatz der
in der Produktion aufgebrauchten Teile von p fortlaufend aus
den Bruttoertragnissen der Produktion zur Verfiigung gestellt
wird. Wird r zum Ersatz der in der Produktion aufgebrauchten
Teile von p verwendet, dann kann auch in Hinkunft der Bestand
g erzeugt werden ; wird r dieser Verwendung entzogen, dann
wird der Bestand p um r verkleinert und man kann dann nicht
mehr g erzeugen, sondern nur den kleineren Bestand g — a. Wir
nehmen ferner an, dass in der Wirtschaft vor dem Auftreten der
Veranderung des Geldstandes Uberschiisse erzielt wurden, die
nicht verbraucht, sondern zur Erweiterung der Produktion
investiert werden. Wir bezeichnen diese Bestande an Kapitalgiitern
als p x und p % ; sie wurden in einer nicht unter der Einwirkung
von Kreditausweitung stehenden Wirtschaft, sagen
wir also « normalerweise », zur Erzeugung eines Bestandes g x
von Genussgiitern der Art, die schon vor ihrem Hinzutreten
erzeugt, gekauft und verbraucht wurde, und eines Bestandes g%
von Genussgiitern von einer Art, die bisher noch nicht erzeugt
wurde, verwendet werden. Unter dem Einfluss der Kreditausweitung
gehen die Unternehmer nun so vor, als ob nicht
r -h ^! + p 2 zu ihrer Verfiigung stiinden, sondern dariiber hinaus
auch noch p,, + p t und als ob sie nicht nur an die Erzeugung
von g + #, + g 2 sondern dariiber hinaus auch noch an die von
#3 -f #4 schreiten konnten.
Es ist verfehlt, das Wesen dessen, das in der Hausse vorsichgeht,
in einem Ubermass an Investition (Overinvestment)
zu erblicken. Zusatzlich investieren kann man nur insoweit, als
ein zusatzlicher Bestand an Kapitalgiitern zur Verfiigung steht.
Da, vom erzwungenen Sparen abgesehen, der Verbrauch in der
Hausse nicht sinkt, sondern eher steigt, stellt die Hausse selbst
kein Mehr an Produktionsmitteln fiir die Investition zur Verfiigung.
Das Wesen der Hausse liegt nicht in einem tTbermass der
investition, sondern in Investition am unrechten Orte. Die Unternehmer
verwenden den verfiigbaren Bestand r + p x -+- p t
so, als ob ihnen ein Bestand r + p, + p 2 + p a + p A zur Verfii-