Angebots an Geld geschaffenen Verhaltnissen noch nicht ange ...

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sind, wenn wir von der Ortspramie absehen, iiberall gleich
hoch.
Man kann einen Teil der Erdoberfliiche als relativ iibervolkert
bezeichnen, wenn der Marktlohn zuziiglich odor abziiglich
der Ortspramie dort niedriger ist als der Neutrallolm, und als
relativ untervolkert, wenn der Marktlohn zuziiglich oder abziiglich
der Ortspramie dort hoher steht als der Neutrallolm. Diese
Ausdrucksweise ware jedoch fiir die Erklarung der Gestaltung
der Lohnsatze und des Verhaltens der Arbeiter nicht zweckmassig.
Aus dem so gefassten Tatbestand der relativen Uberoder
Untervolkerung ergibt sich nichts, was das Handeln
bestimmt.
Es erscheint daher zweckmassiger, die Begriffe der relativen
tiber- und Untervolkerung anders zu fassen. Als relativ iibervolkert
wollen wir einen Teil der Erdoberfliiche bezeichnen, in
dem der Marktlohn (M) niedriger ist als der urn die Ortspramie
(0) vermehrte oder verminderte Neutrallohn (N) abziiglich
oder zuziiglich der Lohnpramie (L), wo also M(N'tO'tLj.
Stehen der Abwanderung und Zuwanderung von Arbeitern
keine gesetzlichen Hindernisse im Wege, dann wandera Arbeiter
von den iibervolkerten Gebieten nach den untervolkerten,
bis endlich iiberall der Marktlohn gleich ist dem durch Ortspramie
und Lohnpramie erhohten oder verminderten Neutrallohn.
Was von den Lohnarbeitern gilt, gilt mutatis mutandis auch
von den Wirten, deren Arbeitslohn im Preise von Produkten,
die sie als selbstandige Unternehmer verkaufen, enthalten ist.
Der gleiche Gedankengang ist auch auf die Wanderung von
Arbeitern von einem Berufszweig zu einem andern anwendbar ;
statt von Ortspramie konnte man in diesem Falle von Berufspramie
sprechen.
Die Arbeit der Tiere und der Sklaven
Die Tiere sind fiir den Menschen sachliche Prodnktionsmittel. Es mag- sein.
dass ein Wandcl der sittlichen Auffassungen einmal dazu fiihren wird, dass
di6 Menschen die Tiere bcsser behandeln werden. Doch soweit die Menschen
die Tiere nicht rnhig ihrer Wege ziehen und sie frei gewahren lassen, werden
sie in ihnen lediglich Objekte Hires Handelns sehen. Kooperation in gesellschaftlichem
Verbande ist nur zwischen Menschen moglich, weil nur Menschen
fahig sind, Einsicht in das Wesen dor Arbeitsteilung und des friedlichen freien
Zusammenwirkens zu erlangen.