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Technische Optik in der Praxis

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150 5 Optische Werkstoffe<br />

Abb. 5.15. Meßaufbau zur Untersuchung des Faraday-Effekts. LS Lichtquelle, SF<br />

Spektralfilter, P Polarisator, C Magnetspule, S Probe <strong>in</strong> <strong>der</strong> Magnetspule, A Analysator,<br />

G Goniometer, D/E Detektor/Empfänger<br />

Der Drehw<strong>in</strong>kel α <strong>der</strong> Polarisationsebene ist proportional zum Betrag <strong>der</strong><br />

magnetischen Flußdichte B, <strong>der</strong>Länge ℓ und <strong>der</strong> Verdet-Konstanten V [19–<br />

23]:<br />

α = VℓB. (5.19)<br />

Die Drehung <strong>der</strong> Polarisationsebene erfolgt, weil das optische Medium<br />

im Magnetfeld doppelbrechend für zirkular-polarisierte elektromagnetische<br />

Wellen geworden ist. Die Drehung hängt vergleichsweise stark von <strong>der</strong> Wellenlänge<br />

ab. Die Meßpunkte <strong>in</strong> Abb. 5.16 stellen experimentelle Daten für die<br />

Abb. 5.16. Die Verdet-Konstante e<strong>in</strong>iger<br />

SF-Gläser bei 20 ◦ C <strong>in</strong> Abhängigkeit<br />

von <strong>der</strong> Wellenlänge. Die<br />

e<strong>in</strong>gezeichneten Kurven stellen die<br />

Ergebnisse von Rechnungen zur Anpassung<br />

<strong>der</strong> Meßdaten durch Gleichung<br />

(5.20) dar (aus Ref. [23]).

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