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Technische Optik in der Praxis

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6.1 Fertigungsverfahren 167<br />

Abb. 6.2. Das Pr<strong>in</strong>zip des Hohlbohrens<br />

[8]<br />

Rundschleifen. Alle <strong>in</strong> <strong>der</strong> Metallbearbeitung bekannten Rundschleifverfahren<br />

werden auch für Glas mit diamantbesetzten Umfangsschleifkörpern<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Beim Zentrieren von L<strong>in</strong>sen soll <strong>der</strong> Außenzyl<strong>in</strong><strong>der</strong> schlagfehlerfrei<br />

zu den beiden sphärischen L<strong>in</strong>senflächen geschliffen werden. Hierzu wird<br />

die L<strong>in</strong>se zwischen zwei exakt fluchtende Spannglocken aufgenommen. Ist<br />

<strong>der</strong> Tangenten-Neigungsw<strong>in</strong>kel <strong>in</strong> den Berührungspunkten <strong>der</strong> Spannglocken<br />

groß genug, so richtet sich die L<strong>in</strong>se selbst aus. Der Reibwert zwischen L<strong>in</strong>se<br />

und Spannglocken begrenzt den W<strong>in</strong>kelbereich nach unten.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Zentriermasch<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> 2 Achsen CNC-gesteuert und die aus<br />

Hartmetall ges<strong>in</strong>terten präzisionsgeschliffenen Spannglocken erreichen Rundlaufgenauigkeiten<br />

von wenigen Mikrometern. Hydrodehn-Spannfutter halten<br />

diese Genauigkeiten auch bei häufigem Werkzeugwechsel.<br />

Abb. 6.3. Das Pr<strong>in</strong>zip des L<strong>in</strong>senzentrierens zwischen Spannglocken

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