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Technische Optik in der Praxis

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32 1 Geometrische <strong>Optik</strong><br />

F<br />

g<br />

L<strong>in</strong>se 1 L<strong>in</strong>se 2<br />

H H d H H<br />

11 12 21 22<br />

F F F F<br />

11 12 21 22 S<br />

1<br />

f f<br />

1 2<br />

Abb. 1.31. System aus zwei dicken L<strong>in</strong>sen zur Herleitung <strong>der</strong> Abbildungsgleichung<br />

E<strong>in</strong> aus dem Unendlichen kommen<strong>der</strong> und parallel zur optischen Achse<br />

verlaufen<strong>der</strong> Objektstrahl schneidet den bildseitigen Brennpunkt F12 <strong>der</strong> ersten<br />

L<strong>in</strong>se, d. h. e<strong>in</strong> im Unendlichen liegen<strong>der</strong> Gegenstand würde im Brennpunkt<br />

<strong>der</strong> ersten L<strong>in</strong>se als Zwischenbild abgebildet werden, es gilt b1 = f1.<br />

Dieses Zwischenbild dient <strong>der</strong> zweiten L<strong>in</strong>se als abzubilden<strong>der</strong> Gegenstand<br />

<strong>der</strong> Gegenstandsweite g2 = d − f1.<br />

Die Brennweite des Gesamtsystems ist:<br />

fSys =<br />

f1 · f2<br />

.<br />

f1 + f2 − d<br />

Die Abbildungsgleichung lautet<br />

(1.48)<br />

1<br />

fGes.<br />

= 1<br />

+<br />

f1<br />

1<br />

−<br />

f2<br />

d<br />

.<br />

f1 · f2<br />

(1.49)<br />

Wenn d ≪ f1,f2, kann d/f1 · f2 vernachlässigt werden.<br />

Für zwei nahe beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong> liegende L<strong>in</strong>sen addieren sich die reziproken<br />

Brennweiten, bzw. <strong>der</strong> Gesamtbrechwert setzt sich additiv aus den E<strong>in</strong>zelbrechwerten<br />

zusammen.<br />

Allgeme<strong>in</strong> gilt für die Brechkraft D e<strong>in</strong>es Systems von nahe ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong>liegenden<br />

L<strong>in</strong>sen<br />

D = <br />

Di . (1.50)<br />

i<br />

Di: Brechkraft <strong>der</strong> L<strong>in</strong>se i

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