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Technische Optik in der Praxis

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y<br />

1<br />

F<br />

1<br />

H H<br />

h h<br />

1<br />

1 2<br />

f f<br />

1 2<br />

g d<br />

b<br />

Abb. 1.30. Strahlenkonstruktion an e<strong>in</strong>er dicken L<strong>in</strong>se<br />

2<br />

1.4 Optische Abbildung 31<br />

Abbildungsgleichung herleiten. [2]<br />

<br />

1<br />

1<br />

=(n− 1) −<br />

f R1<br />

1<br />

+<br />

R2<br />

(n − 1)d<br />

<br />

. (1.46)<br />

rR1R2<br />

Die Abstände <strong>der</strong> Hauptebenen von den Scheitelpunkten <strong>der</strong> brechenden<br />

Flächen s<strong>in</strong>d:<br />

(n − 1)f · d<br />

h1 = −<br />

n · R2<br />

(n − 1)f · d<br />

h2 = −<br />

n · R1<br />

F<br />

2<br />

y<br />

2<br />

(1.47)<br />

Für d →∞gehen die Hauptebenen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Mittelebene <strong>der</strong> dünnen L<strong>in</strong>se<br />

über.<br />

1.4.2 L<strong>in</strong>sensysteme<br />

E<strong>in</strong> L<strong>in</strong>sensystem (z. B. Mikroskop, Fernrohr) ist e<strong>in</strong>e Anordnung aus mehreren<br />

zentrisch angeordneten L<strong>in</strong>sen. Durch Angabe von Gesamtbrechwert,<br />

Brennweiten und Lage <strong>der</strong> Hauptebenen läßt sich die Gesamtwirkung e<strong>in</strong>es<br />

L<strong>in</strong>sensystems kennzeichnen. Die Berechnungen und Konstruktionen erfolgen<br />

schrittweise für jede L<strong>in</strong>se analog zu den E<strong>in</strong>zell<strong>in</strong>sen.<br />

Abbildung 1.31 zeigt e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>sensystem aus zwei dicken bikonvexen L<strong>in</strong>sen<br />

<strong>der</strong> Brennweiten f1 und f2. Der Abstand <strong>der</strong> e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zugekehrten Hauptebenen<br />

wird als mechanische Tubuslänge d bezeichnet.<br />

Die Gesamtbrennweite fSys dieses Systems läßt sich mit Hilfe <strong>der</strong> Abbildungsgleichung<br />

(1.44) für den Grenzfall e<strong>in</strong>es unendlich weit entfernten<br />

Gegenstandes vom L<strong>in</strong>sensystem herleiten (g1 = ∞).

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