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Technische Optik in der Praxis

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y<br />

1<br />

F<br />

g<br />

F F y F<br />

11 21 12 2 22<br />

f<br />

1<br />

L<strong>in</strong>se 1 L<strong>in</strong>se 2<br />

d<br />

1 1<br />

1.4 Optische Abbildung 33<br />

Abb. 1.32. Abbildung durch zwei nahe beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong> liegen<strong>der</strong> L<strong>in</strong>sen<br />

Der Abbildungsmaßstab des L<strong>in</strong>sensystems ist<br />

β = β1 · β2 = b1<br />

·<br />

g1<br />

b2<br />

=<br />

g2<br />

b1 · b2<br />

. (1.51)<br />

g1 (d − b1)<br />

Die Abbildung e<strong>in</strong>es Gegenstands durch e<strong>in</strong> Zweil<strong>in</strong>sensystem ist <strong>in</strong><br />

Abb. 1.32 dargestellt. Als Beispiele für weiterführende Fachliteratur seien<br />

[3–8] genannt.<br />

1.4.3 Blenden<br />

Blenden dienen zur Strahlbegrenzung <strong>in</strong> optischen Systemen. Solche Blenden<br />

können e<strong>in</strong>en festen Durchmesser (Lochblende) o<strong>der</strong> auch im Durchmesser<br />

variabel se<strong>in</strong> (Irisblende). Beispielsweise die Pupille im Auge ist e<strong>in</strong>e variable<br />

Blende.<br />

Jede Blende <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em optischen System wird von dem System selbst abgebildet,<br />

es entstehen optische Blendenbil<strong>der</strong>, die reell o<strong>der</strong> imag<strong>in</strong>är se<strong>in</strong><br />

können.<br />

In Abb. 1.33 ist die Abbildung e<strong>in</strong>es Gegenstands y1 durch e<strong>in</strong>e Bikonvexl<strong>in</strong>se<br />

dargestellt. P1 ist e<strong>in</strong>e kreisförmige Blende im Gegenstandsraum, ihr<br />

Abstand zur L<strong>in</strong>se ist größer als die zweifache Brennweite. Die vom Gegenstand<br />

ausgehenden Strahlenbüschel werden durch diese Blende begrenzt, sie<br />

wird daher als Aperturblende bezeichnet (apertus: offen).<br />

Die L<strong>in</strong>se erzeugt von dem Gegenstand und <strong>der</strong> Aperturblende P1 jeweils<br />

e<strong>in</strong> reelles Bild. Das erzeugte Bild P2 <strong>der</strong> Blende begrenzt die Öffnung <strong>der</strong><br />

aus dem System austretenden Strahlenbüschel und wird daher als Austrittspupille<br />

bezeichnet.<br />

b<br />

f<br />

2<br />

y<br />

1

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