25.08.2013 Aufrufe

Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 136 -<br />

9.3.4.1.3.2 Betriebszweigbezogene Maßnahmen<br />

2.1 E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>er extensiven Fruchtfolge auf <strong>der</strong> gesamten Ackerfläche<br />

<strong>des</strong> Betriebes<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung:<br />

Der Maisanteil darf höchstens 20 % und <strong>in</strong>sgesamt <strong>der</strong> Anteil von Mais, Weizen,<br />

Rüben und Feldgemüse 33 % Anteil an <strong>der</strong> Fruchtfolge nicht überschreiten.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>För<strong>der</strong>ung</strong> erfolgt nur für folgende Früchte:<br />

* Kartoffeln, Tritikale, W<strong>in</strong>tergerste 100 DM/ha (50 €/ha).<br />

* Getreide (Roggen, Hafer, Sommergerste, D<strong>in</strong>kel, W<strong>in</strong>ter-/ Sommermenggetreide<br />

ohne Weizen, sonstiges Getreide als Ganzpflanzensilage ) Eiweißpflanzen,<br />

Heil- und Gewürzpflanzen 200 DM/ha (100 €/ha).<br />

* Ackerfutter (Klee, Luzerne, Gras als Hauptfrucht) und alte Kulturpflanzenarten<br />

und –sorten 350 DM/ha (180 €/ha).<br />

Begründung:<br />

Durch die E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>er breiten Fruchtfolge <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit o. g. fruchtartspezifischen<br />

Restriktionen wird die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig verbessert<br />

und <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz von chemisch synthetischen Betriebsmitteln gegenüber<br />

e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Fruchtfolge deutlich reduziert.<br />

Es bestehen ke<strong>in</strong>e gesetzlichen Vorschriften für fruchtartspezifische Restriktionen.<br />

Die E<strong>in</strong>haltung <strong>der</strong> guten landwirtschaftlichen Praxis ist auch bei engen<br />

Fruchtfolgen und dem Anbau von Intensivkulturen durch gezielte produktionstechnische<br />

Maßnahmen gewährleistet. Viehstarke Betriebe haben i. d. R. e<strong>in</strong>en<br />

Maisanteil von weit über 20 %, <strong>in</strong>tensive Marktfruchtbetriebe e<strong>in</strong>en Anteil an<br />

Mais, Weizen, Rüben und evtl. Feldgemüse von über 33 % <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fruchtfolge.<br />

Somit bedeuten diese Auflagen (max. 20 % Mais bzw. max. 33 % Mais, Weizen,<br />

Rüben und Feldgemüse) e<strong>in</strong>e deutliche E<strong>in</strong>schränkung im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Fruchtfolgen auf <strong>in</strong>tensiv geführten Betrieben.<br />

...

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!