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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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triebes kommt <strong>in</strong> den agrarstatistischen Erhebungen nicht zum Ausdruck, da immer<br />

nur e<strong>in</strong>e Person als Betriebs<strong>in</strong>haber gezählt wird. Betriebs<strong>in</strong>haber bedeutet<br />

nicht Alle<strong>in</strong>eigentümer. Auch bei Gütergeme<strong>in</strong>schaft wird immer nur e<strong>in</strong> Betriebs<strong>in</strong>haber<br />

ausgewiesen. In <strong>der</strong> Regel wird dann <strong>der</strong> Bauer als Inhaber e<strong>in</strong>getragen.<br />

Insgesamt s<strong>in</strong>d 8,1 % <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong>nen Betriebs<strong>in</strong>haber landwirtschaftlicher Betriebe.<br />

Von den Betriebs<strong>in</strong>habern über 65 Jahre s<strong>in</strong>d 22 % weiblich. Meist s<strong>in</strong>d sie verwitwet.<br />

In <strong>der</strong> Altersgruppe bis 24 Jahre s<strong>in</strong>d 21 % <strong>der</strong> Betriebs<strong>in</strong>haber weiblich.<br />

Der hohe Grad qualifizierter beruflicher Bildung <strong>der</strong> Ehegatten hat die Berufsmöglichkeiten<br />

wesentlich verbessert.<br />

Rund 28.500 Ehegatten s<strong>in</strong>d außerbetrieblich erwerbstätig. Man kann davon ausgehen,<br />

dass sie größtenteils ihren Beruf nach e<strong>in</strong>er abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

ausüben.<br />

In allen Betrieben s<strong>in</strong>d von den Ehegatten 22 % an<strong>der</strong>weitig erwerbstätig. In den<br />

Haupterwerbsbetrieben s<strong>in</strong>d es 7,6 %, die zum Familiene<strong>in</strong>kommen durch e<strong>in</strong>e<br />

an<strong>der</strong>weitige Erwerbstätigkeit beitragen. Häufig handelt es sich dabei um jüngere<br />

Bäuer<strong>in</strong>nen, die auch nach <strong>der</strong> Heirat und Hofübergabe zunächst noch im erlernten<br />

Beruf verbleiben.<br />

Seit 1989 hat die an<strong>der</strong>weitige Erwerbstätigkeit erheblich zugenommen, vor allem<br />

<strong>in</strong> den Nebenerwerbsbetrieben. Rund 33 % <strong>der</strong> Ehegatten <strong>in</strong> Nebenerwerbsbetrieben<br />

s<strong>in</strong>d an<strong>der</strong>weitig erwerbstätig, davon 4,6 % vollbeschäftigt. Die Vollbeschäftigung<br />

<strong>in</strong> Betrieb und Haushalt lag bei den Ehegatten, im Nebenerwerb bei 2,7 %.<br />

Junge Bäuer<strong>in</strong>nen mit e<strong>in</strong>er qualifizierten außerlandwirtschaftlichen Ausbildung<br />

verbleiben auch nach <strong>der</strong> Heirat noch längere Zeit im außerlandwirtschaftlichen<br />

Beruf bzw. können zu e<strong>in</strong>em späteren Zeitpunkt die erlernte Tätigkeit wie<strong>der</strong> aufnehmen.<br />

Von den Ehegatten bis 34 Jahre s<strong>in</strong>d 25,8 % an<strong>der</strong>weitig erwerbstätig.<br />

Da sehr große regionale Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verteilung von Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben<br />

bestehen und auch die e<strong>in</strong>zelnen Wirtschaftszweige regional unterschiedliche<br />

Erwerbsmöglichkeiten bieten, ist das Arbeitsplatzangebot im ländli-<br />

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