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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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• Ökologischer Landbau<br />

- 34 -<br />

In Bayern wirtschafteten Ende 1998 ca. 5 500 Betriebe mit e<strong>in</strong>er Fläche von<br />

rd. 134 000 ha nach den Kriterien <strong>des</strong> ökologischen Landbaus. Aktiv vermarkten<br />

davon lediglich 2 000 Betriebe. Der Gesamtumsatz dieser 2 000 Betriebe betrug<br />

1998 ca. 33 Mio. DM <strong>in</strong> <strong>der</strong> pflanzlichen und ca. 117 Mio. DM <strong>in</strong> <strong>der</strong> tierischen<br />

Produktion. Allerd<strong>in</strong>gs konnte im tierischen Bereich nur 60 % <strong>des</strong> Gesamtumsatzes<br />

als Ökoware vermarktet werden. Bei den pflanzlichen Produkten beträgt <strong>der</strong><br />

Anteil immerh<strong>in</strong> 90 %. Daraus ergibt sich e<strong>in</strong> Gesamtumsatz von ca. 100 Mio. DM<br />

(30 Mio. DM pflanzliche Erzeugnisse, 70 Mio. DM tierische Erzeugnisse).<br />

Rund 1 500 Landwirte haben sich <strong>in</strong> Bayern <strong>in</strong> Erzeugerzusammenschlüssen <strong>des</strong><br />

ökologischen Landbaus organisiert. Die zwei lan<strong>des</strong>weit tätigen Zusammenschlüsse<br />

(Naturland und Bioland) vermarkten Öko-Erzeugnisse im Wert von<br />

rd. 40 Mio. DM. Regionale, z. T. produktspezifische Zusammenschlüsse tätigen<br />

Umsätze von rd. 10 Mio. DM. Über den Direktabsatz auf Wochenmärkten, den Ab<br />

Hof Verkauf und mit e<strong>in</strong>zelvertraglichen B<strong>in</strong>dungen an Lebensmittelhersteller<br />

werden weitere 50 Mio. DM umgesetzt. Die Vermarktung dieser Erzeugnisse orientiert<br />

sich ausschließlich an <strong>der</strong> „Verordnung“ (EWG) Nr. 2092/91 <strong>des</strong> Rates<br />

vom 24. Juni 1991 über den ökologischen Landbau und die entsprechende Kennzeichnung<br />

<strong>der</strong> landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweils<br />

geltenden Fassung.<br />

• Milch<br />

Der Molkereisektor <strong>in</strong> Bayern ist nach wie vor <strong>der</strong> wichtigste Verarbeitungsbereich.<br />

Die rationelle und kostengünstige Be- und Verarbeitung <strong>der</strong> Milch zu hochwertigen<br />

Erzeugnissen für den Markt ist e<strong>in</strong>e Grundvoraussetzung für die Erwirtschaftung<br />

e<strong>in</strong>es angemessenen Milchauszahlungspreises.<br />

Mit jeweils rd. 7.6 Mio. t <strong>in</strong> den Jahren 1998 und 1999 entfielen rd. 25 % <strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

Deutschland erzeugten Milchmengen auf Bayern. Die Milch- und Rahmanlieferungen<br />

<strong>der</strong> bayerischen Milcherzeuger zu den Molkereien und Milchsammelstellen<br />

betrug im Jahr 1999 6,9 Mio. t. Die Zahl <strong>der</strong> Milchkuhhalter verr<strong>in</strong>gerte sich<br />

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