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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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chen Raum und die Berufsausbildung für die Art <strong>der</strong> außerbetrieblichen Tätigkeit<br />

bestimmend.<br />

Die stark gestiegene außerlandwirtschaftliche Erwerbstätigkeit <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong>nen<br />

zeigt sich auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verteilung <strong>der</strong> Gesamtarbeitszeit aller Bäuer<strong>in</strong>nen.<br />

Im Jahr 1997 hatte im Durchschnitt aller Haupterwerbsbetriebe die Bäuer<strong>in</strong><br />

4,3 Personen zu versorgen, <strong>in</strong> den Nebenerwerbsbetrieben 3,8 Personen. 1981 waren<br />

es im Haupterwerbsbetrieb 4,7 und im Nebenerwerbsbetrieb 4,2 Personen. Da<br />

mehr K<strong>in</strong><strong>der</strong> unter 15 Jahren und mehr Personen über 70 Jahre <strong>in</strong> den <strong>ländlichen</strong><br />

Haushalten leben, übersteigt <strong>der</strong> Arbeitsanfall <strong>der</strong> Bäuer<strong>in</strong> den Arbeitsaufwand <strong>in</strong><br />

an<strong>der</strong>en Haushalten deutlich.<br />

Der gesamte Arbeitszeitaufwand beträgt für die Bäuer<strong>in</strong>nen im Durchschnitt<br />

63 Arbeitsstunden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche. Die Bäuer<strong>in</strong>nen im Haupterwerb arbeiten<br />

67 Stunden und im Nebenerwerb 58 Stunden je Woche. H<strong>in</strong>sichtlich <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong><br />

für den Haushalt bestehen kaum Unterschiede zwischen Haupt- und Nebenerwerb.<br />

Die Arbeitszeit je Woche für sonstige Erwerbstätigkeit hat sich im Nebenerwerbsbetrieb<br />

im Durchschnitt auf 8 Arbeitsstunden je Woche seit 1979 verdoppelt.<br />

• Flächennutzung<br />

Trotz e<strong>in</strong>es leicht steigenden Flächenverbrauchs für Verkehrs-, Gewerbe- und<br />

Siedlungsflächen sowie e<strong>in</strong>er Flächenbereitstellung für ökologische Zwecke werden<br />

noch immer 47,7 % <strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>fläche landwirtschaftlich genutzt. Der Anteil<br />

<strong>der</strong> Ackerflächen hat im Verlauf <strong>der</strong> letzten zwanzig Jahre stetig auf <strong>der</strong>zeit<br />

61,5 % zugenommen, weil sich die Ackernutzung grundsätzlich arbeitsextensiver<br />

gestalten und <strong>des</strong>halb auch nach grundlegenden Organisationsän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Betriebe<br />

(z. B. Übergang zum Nebenerwerb) relativ leichter als die Grünlandwirtschaft<br />

mit Viehhaltung weiterführen lässt. Dies erklärt auch den Rückgang <strong>der</strong><br />

Hackfrüchte und <strong>des</strong> Ackerfutters an <strong>der</strong> Ackernutzung. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite ist<br />

die relativ starke Zunahme <strong>der</strong> sonstigen Ackerbaukulturen von knapp 3 auf fast<br />

7 % e<strong>in</strong> Indiz dafür, dass die bayerischen Landwirte versuchen, sich mit Son<strong>der</strong>kulturen<br />

neue Märkte zu erschließen (vgl. Tabelle 6).<br />

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