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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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5.1.4 Situation und <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Umwelt<br />

5.1.4.1 Allgeme<strong>in</strong>e Situation<br />

Das Bun<strong>des</strong>naturschutzgesetz und das Bayerische Naturschutzgesetz enthalten Ziele,<br />

Verfahren und Maßnahmen von Naturschutz und Landschaftspflege. Demzufolge<br />

s<strong>in</strong>d Natur und Landschaft im besiedelten und unbesiedelten Bereich so zu schützen,<br />

dass<br />

− die Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> Naturhaushalts,<br />

− die Nutzungsfähigkeit <strong>der</strong> Naturgüter,<br />

− die Pflanzen- und Tierwelt sowie<br />

− die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft aufgrund ihres<br />

eigenen Wertes, als Lebensgrundlagen <strong>des</strong> Menschen und als Voraussetzung für<br />

se<strong>in</strong>e Erholung <strong>in</strong> Natur und Landschaft nachhaltig gesichert s<strong>in</strong>d. 8<br />

Zur Erreichung dieser Ziele werden u. a. Schutzgebiete von geme<strong>in</strong>schaftlicher Bedeutung<br />

(gem. Richtl<strong>in</strong>ie 92/43/EWG) sowie Vogelschutzgebiete (gem. Richtl<strong>in</strong>ie<br />

79/409/EWG) als Beitrag für e<strong>in</strong> europäisches Netz von Schutzgebieten (Natura<br />

2000) festgelegt. Für die Schutzgebiete werden Schutzzweck, Erhaltungsziele,<br />

erfor<strong>der</strong>liche Gebote und Verbote sowie Gebietsabgrenzungen festgelegt, um den<br />

Schutz von prioritären Biotopen und Arten gem. Anhang I und II <strong>der</strong> Richtl<strong>in</strong>ie<br />

92/43/EWG zu gewährleisten.<br />

Neben <strong>der</strong> Durchführung hoheitlicher Maßnahmen sollen die Naturschutzbehörden<br />

<strong>zur</strong> Erreichung <strong>der</strong> Ziele die Formen <strong>der</strong> kooperativen Zusammenarbeit, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

das Vertragsnaturschutzprogramm e<strong>in</strong>schließlich Erschwernisausgleich nutzen.<br />

Die Landwirtschaft wird wie ke<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Bereich <strong>der</strong> Wirtschaft durch die natürlichen<br />

Faktoren Boden und Klima geprägt. Dabei bee<strong>in</strong>flussen ökonomische wie ökologische<br />

E<strong>in</strong>flüsse die Art und Intensität <strong>der</strong> standortgebundenen Produktion. Um<br />

Belastungen von Boden und Wasser möglichst ger<strong>in</strong>g zu halten, wird die For<strong>der</strong>ung<br />

8 Vgl. AID (Hrsg.): Landentwicklung, Bonn 1997, S. 8.<br />

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