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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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(zum Vergleich Deutschland: 65,4 % bzw. 64,2 %). Für das Getreidewirtschaftsjahr<br />

1999/2000 wird nach bisherigem Marktverlauf die Verkaufsmenge entsprechend<br />

<strong>der</strong> niedrigen Ernte um ca. 550.000 t unter dem Vorjahr liegen. Die Marktleistungsquote<br />

wird sich zwischen 46 % und 47 % bewegen.<br />

Mit Ausnahme <strong>der</strong> Braugerste gibt es <strong>in</strong> Bayern bei Weizen, W<strong>in</strong>tergerste und<br />

Körnermais e<strong>in</strong>e Überversorgung. Im Getreidewirtschaftsjahr 1998/1999 wurden<br />

rd. 1,3 Mio. t Getreide außerhalb Bayerns abgesetzt. Bei Braugerste war e<strong>in</strong>e Zufuhr<br />

von 190.000 t notwendig, um die vorhandenen Mälzereikapazitäten auszulasten.<br />

Im laufenden Getreidewirtschaftsjahr 1999/2000 liegt <strong>der</strong> Getreideüberschuss<br />

aufgrund <strong>der</strong> niedrigeren Ernte schätzungsweise nur bei ca. 300.000 bis 400.000 t<br />

Getreide. Trotz <strong>der</strong> sehr hohen Erntemengen <strong>in</strong> den Jahren 1997/1998 sowie<br />

1998/1999 wurden <strong>in</strong> Bayern nur 5,2 % bzw. 4,1 % <strong>der</strong> Ernte an die Intervention<br />

angedient. Im Bun<strong>des</strong>gebiet betrug dieser Anteil dagegen 11,5 % bzw. 11,6 %.<br />

Die gewerbliche Mischfutterherstellung ist leicht rückläufig und betrug 1998/1999<br />

ca. 1,72 Mio. t. Der Getreideanteil betrug im Getreidewirtschaftsjahr 1998/1999<br />

ca. 22,5 %. Es ist nicht zu erwarten, dass sich <strong>der</strong> Getreideanteil stärker än<strong>der</strong>n<br />

wird, weil im Vergleich zum Bun<strong>des</strong>gebiet mit e<strong>in</strong>em Getreideanteil von 35,5 % <strong>in</strong><br />

Bayern die Direktverfütterung von Getreide auf den Höfen sehr hoch ist.<br />

• Kartoffeln (Speise-, Veredelungs- sowie Pflanzkartoffeln)<br />

In diesem Bereich stagniert die Nachfrage nach frischer Ware, gleichzeitig steigert<br />

sich die Nachfrage nach Conv<strong>in</strong>ience-Produkten.<br />

Im laufenden Wirtschaftsjahr 1999/2000 wird voraussichtlich <strong>in</strong> Bayern auf e<strong>in</strong>er<br />

Fläche von 55.396 ha e<strong>in</strong>e Erntemenge von 1,816 Mio. t e<strong>in</strong>gebracht. Gegenüber<br />

dem mehrjährigen Durchschnitt <strong>der</strong> Jahre 1993/1998 bedeutet dies e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>us von<br />

rd. 381.000 t Kartoffeln. Neben <strong>der</strong> um knapp 3.500 ha ger<strong>in</strong>geren Anbaufläche<br />

war auch <strong>der</strong> niedrigere Hektarertrag dafür verantwortlich.<br />

Der Kartoffelabsatz im Veredelungsbereich konnte weiter ausgebaut werden. Den<br />

Kartoffelverarbeitern (Erzeugnisse für die menschliche Ernährung e<strong>in</strong>schl. Snack-<br />

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