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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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Die R<strong>in</strong>d- und Kalbfleischerzeugung hat <strong>in</strong> Bayern <strong>in</strong> den letzten beiden Jahren<br />

weiter abgenommen, allerd<strong>in</strong>gs <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerem Umfang als <strong>in</strong> den Vorjahren. Die<br />

Produktion von Schwe<strong>in</strong>efleisch hat um ca. 9 % zugenommen.<br />

Für die Schlachtung und Vermarktung stehen rund 3 000 kle<strong>in</strong>ere, registrierte und<br />

37 EU-zugelassene mittlere und größere Schlachtstätten mit e<strong>in</strong>er Schlachtleistung<br />

von jeweils über 1 000 t/Jahr <strong>zur</strong> Verfügung. Für die Zerlegung s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>zeit<br />

ca. 130 Betriebe für den <strong>in</strong>nergeme<strong>in</strong>schaftlichen Handelsverkehr zugelassen. Damit<br />

s<strong>in</strong>d über e<strong>in</strong> flächendecken<strong>des</strong> Netz die Voraussetzungen für kurze Transportwege<br />

sichergestellt. Die vorhandenen Kapazitäten orientieren sich an den regionalen<br />

Erzeugungsstrukturen. Durch e<strong>in</strong>e gemischte Trägerschaft <strong>der</strong> Schlachthöfe<br />

bleibt <strong>der</strong> Wettbewerb zu Gunsten <strong>der</strong> Landwirtschaft gewährleistet. Die überregional<br />

tätigen Betriebe konnten zumeist ihre Auslastung verbessern. Damit ist e<strong>in</strong>e<br />

wichtige Voraussetzung geschaffen, dass sie mit konkurrenzfähigen Schlachtkosten<br />

am nationalen und <strong>in</strong>ternationalen Markt bestehen können.<br />

• Mähdruschfrüchte (Getreide, Saatgut)<br />

Insgesamt liegt die Getreidevermarktung <strong>in</strong> Bayern bei rd. 3,7 Mio. t, im Durchschnitt<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsjahre 1996/97 bis 1998/99. Aufgrund <strong>der</strong> Agenda 2000-<br />

Beschlüsse wird sich die Erlössituation im Getreidehandel weiter verschlechtern<br />

und die Margen dürften sich nochmals deutlich verr<strong>in</strong>gern. In folge davon müssen<br />

weitere Lager geschlossen bzw. stillgelegt werden, um an an<strong>der</strong>er Stelle deutliche<br />

Rationalisierungsmaßnahmen durchzuführen.<br />

Im laufenden Getreidewirtschaftsjahr 1999/2000 wird voraussichtlich mit<br />

6,79 Mio. t (e<strong>in</strong>schließlich Körnermais) mengenmäßig e<strong>in</strong>e sehr schwache Ernte<br />

e<strong>in</strong>gebracht, die um 350.000 t bzw. 5 % unter dem langjährigen Durchschnitt liegt.<br />

Ursache s<strong>in</strong>d die niedrigen Hektarerträge aufgrund <strong>der</strong> ungünstigen Witterungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

sowie die starken Anbauverschiebungen h<strong>in</strong> zu den ertragsschwächeren<br />

Sommergetreidearten wegen <strong>der</strong> schwierigen Aussaatbed<strong>in</strong>gungen im Herbst 1998<br />

sowie <strong>der</strong> ger<strong>in</strong>gen Anbaufläche durch die Erhöhung <strong>der</strong> Stilllegungsverpflichtung<br />

von 5 auf 10 %. Die bayerischen Landwirte verkauften 48,7 % im Getreidewirtschaftsjahr<br />

1997/1998 und 1998/1999 <strong>in</strong>sgesamt 47,3 % <strong>des</strong> geernteten Getrei<strong>des</strong><br />

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