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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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För<strong>der</strong>betrag<br />

Stufe a:<br />

bis 2,0 GV/ha 200 DM/ha (100 €/ha);<br />

2,0 bis 2,5 GV/ha 190 DM/ha (95 €/ha)<br />

Stufe b:<br />

bis 2,0 GV/ha 400 DM/ha (205 €/ha);<br />

2,0 bis 2,5 GV/ha 375 DM/ha (190 €/ha)<br />

Begründung:<br />

Insbeson<strong>der</strong>e durch die Honorierung <strong>des</strong> e<strong>in</strong>zelflächenspezifischen Umbruchverbots<br />

und durch den Verzicht auf flächendeckenden Pflanzenschutzmittele<strong>in</strong>satz<br />

sollen die unstrittigen ökologischen Leistungen <strong>des</strong> Grünlan<strong>des</strong> honoriert und die<br />

langfristige Grünlandnutzung dieser Standorte gesichert werden. Durch den zusätzlichen<br />

Verzicht auf M<strong>in</strong>eraldünger bei <strong>der</strong> Stufe b wird das Grundwasser beson<strong>der</strong>s<br />

geschont und die Artenvielfalt auf Grünland erhalten bzw. erhöht.<br />

Grünland hat für Bayern e<strong>in</strong>e überragende Bedeutung. Mehr als e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong><br />

landwirtschaftlich genutzten Flächen (1,2 Mio. ha) besteht aus Wiesen und Weiden.<br />

Diese Grünlandflächen s<strong>in</strong>d nicht nur Futtergrundlage für die R<strong>in</strong><strong>der</strong>haltung,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für die Milchviehhaltung, son<strong>der</strong>n auch prägen<strong>der</strong> Bestandteil <strong>der</strong><br />

Bayerischen Kulturlandschaft. Das Grünland ist untrennbar mit <strong>der</strong> Haltung von<br />

Wie<strong>der</strong>käuern und Pferden verbunden. Durch die Prämiengewährung für Betriebe<br />

über 2,0 GV/ha soll auch auf futterwüchsigen Grünlandstandorten, die ebenso<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bayerischen Kulturlandschaft s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e umweltschonende Landbewirtschaftung<br />

gesichert werden. Der Evaluierungsbericht <strong>zur</strong> Grünlandprämie<br />

(„Evaluierung <strong>des</strong> Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms Teil A, Grundför<strong>der</strong>ung<br />

und Grünlandprämie)“, LBP Freis<strong>in</strong>g, LBA München und <strong>der</strong> TU München/Weihenstephan)<br />

bestätigt dieses Ziel. Über die E<strong>in</strong>beziehung dieser Flächen<br />

<strong>in</strong>s KULAP-A kann auf das Düngeverhalten dieser vieh<strong>in</strong>tensiven Betriebe positiv<br />

E<strong>in</strong>fluss genommen werden.<br />

Die Berechungen <strong>der</strong> Nährstoffsalden von E<strong>in</strong>zelbetrieben haben gezeigt, dass<br />

Betriebe mit Viehbesatzdichten bis zu 2,5 GV/ha die Umwelt nicht mit zu hohen<br />

Nährstoffüberhängen an N und P belasten, wenn sie e<strong>in</strong>e gezielte Düngerwirt-<br />

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