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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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ergänzen<strong>der</strong> E<strong>in</strong>kommensquellen außerhalb <strong>der</strong> traditionellen Landwirtschaft<br />

und von Transferzahlungen aus.<br />

Die Stabilität <strong>der</strong> nebenberuflich bewirtschafteten Betriebe hängt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />

von <strong>der</strong> Sicherheit <strong>des</strong> außerlandwirtschaftlichen Arbeitsplatzes ab. Der landwirtschaftliche<br />

E<strong>in</strong>kommensbeitrag stieg von 14,7 % im Jahr 1993/94 auf 20,2 % im<br />

Jahr 1996/97. Das s<strong>in</strong>d ca. 13 000 DM, die sich weitgehend aus unternehmensbezogenen<br />

Beihilfen (Preisausgleichsprämien, Ausgleichszulage, KULAP-Prämien<br />

usw.) zusammensetzen. Da <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> NE-Landwirtschaft <strong>in</strong> den benachteiligten<br />

Gebieten beson<strong>der</strong>s hoch liegt, bilden die Prämien e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung<br />

für die Fortführung <strong>der</strong> dortigen Betriebe.<br />

• Arbeitsproduktivität<br />

Die Arbeitsproduktivität, ausgedrückt an <strong>der</strong> Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen,<br />

nahm <strong>in</strong> den letzten zehn Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landwirtschaft zu. Bei realen Produktivitätse<strong>in</strong>bußen<br />

wurden durch die Preisrückgänge we<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Inflationsausgleich<br />

erreicht, noch konnten die gestiegenen E<strong>in</strong>kommensansprüche <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Haushalte durch die landwirtschaftliche Erwerbstätigkeit abgedeckt werden.<br />

Der Gew<strong>in</strong>n je Familien-AK betrug im Mittel <strong>der</strong> Wirtschaftsjahre 1989/90 bis<br />

1996/97 nur etwa 30 500 DM und stieg <strong>in</strong> diesem Zeitraum nur um etwas mehr als<br />

1 %.<br />

• Künftige <strong>Entwicklung</strong>sszenarien <strong>der</strong> bayerischen Landwirtschaft<br />

Inwieweit sich die aufgezeigten - auf e<strong>in</strong>en relativ kurzen Zeitraum bezogenen -<br />

Trends <strong>in</strong> Zukunft fortsetzen, hängt nicht nur von den Auswirkungen <strong>der</strong> Agenda<br />

2000, son<strong>der</strong>n auch von <strong>der</strong> nationalen Agrar- und Wirtschaftspolitik sowie <strong>der</strong><br />

unternehmerischen <strong>Entwicklung</strong> <strong>der</strong> Landwirte ab. Der Weg zu außerlandwirtschaftlichen<br />

E<strong>in</strong>kommensalternativen ist hierbei e<strong>in</strong>e bevorzugte und bei engagierter<br />

Umsetzung erfolgreiche Strategie <strong>zur</strong> Sicherung <strong>der</strong> betrieblichen Existenz.<br />

Betriebe mit größeren Produktionskapazitäten werden auch weiterh<strong>in</strong> ihr Haupte<strong>in</strong>kommen<br />

aus <strong>der</strong> Landwirtschaft beziehen, soweit ihnen e<strong>in</strong> Wachstum über<br />

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