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Plan zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes in ...

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2.087 bzw. 24,3 % <strong>der</strong> Betriebe erzeugen Zierpflanzen. Hierbei handelt es sich<br />

überwiegend um direktabsetzende Familienbetriebe. Die Zierpflanzenproduktion<br />

erfolgt <strong>der</strong>zeit auf e<strong>in</strong>er Freilandfläche von 424 ha und 228 ha unter Glas. Im Unterglasanbau<br />

kommen weitere 87 ha für Vermehrung und Anzucht dazu. Die Nutzung<br />

<strong>der</strong> Zierpflanzenanbauflächen im Unterglasanbau teilt sich auf <strong>in</strong> 60,6 %<br />

Beet- und Balkonpflanzen, 12,9 % Schnittblumen und 26,4 % Topfpflanzen. Auf<br />

<strong>der</strong> Freilandfläche werden 47,7 % für Freilandschnittkulturen und 23,6 % als Aufstellfläche<br />

für Topfpflanzen, u.a. für Eriken verwendet. Weiterh<strong>in</strong> be<strong>in</strong>haltet diese<br />

Fläche 53,6 ha Staudenanbau.<br />

49,5 % bzw. 4.242 <strong>der</strong> Betriebe <strong>in</strong> Bayern produzieren Gemüse. Die Anzahl <strong>der</strong><br />

Landwirte, die auf ihren Fel<strong>der</strong>n Kohl, Gurken, Zwiebeln und an<strong>der</strong>e Gemüsearten<br />

<strong>zur</strong> Sicherung ihres Familiene<strong>in</strong>kommens produzieren, nimmt weiter zu. Die Anbaufläche<br />

von Gemüse im Freiland ist seit 1981 (6.389 ha) kont<strong>in</strong>uierlich gestiegen.<br />

In Bayern wurden 1999 auf 10.103 ha etwa 290.000 t Gemüse im Freiland<br />

erzeugt. In Nie<strong>der</strong>bayern (ca. 4.600 ha) liegen Deutschlands größte Anbaugebiete<br />

für E<strong>in</strong>legegurken und Zwiebeln. Der Feldgemüsebau erfolgt <strong>in</strong> hohem Maß im<br />

Vertragsanbau für die Konserven<strong>in</strong>dustrie. Zunehmend wird aber auch für den Absatz<br />

auf dem Frischmarkt produziert.<br />

Bis 1996 konnte man für die Gemüsebauflächen unter Glas e<strong>in</strong>en leicht positiven<br />

Trend erkennen (1981 = 243 ha, 1996 = 253 ha). Nachdem die Anbaufläche 1997<br />

um 9,5 % auf 229 ha <strong>zur</strong>ückgegangen ist, beträgt 1999 die Anbaufläche 223 ha.<br />

Auf dieser Fläche werden knapp 21.000 t Gemüse unter Glas produziert.<br />

Die Vermarktung von Gemüse und Obst erfolgt auf Basis gewachsener Geschäftsverb<strong>in</strong>dungen<br />

mit privaten und genossenschaftlichen Absatze<strong>in</strong>richtungen. Der<br />

Frischmarkt <strong>in</strong> den Ballungsräumen wird <strong>in</strong> noch beachtlichem Ausmaß im Erzeugerdirektabsatz<br />

bedient.<br />

Seit 1981 haben sich die Spargelanbauflächen <strong>in</strong> Bayern mehr als verdoppelt und<br />

betragen 1.426 ha (1999). Bei geeigneten Böden und günstigen klimatischen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

beg<strong>in</strong>nen aufgrund <strong>der</strong> steigenden Nachfrage immer mehr Landwirte<br />

mit <strong>der</strong> Spargelkultur. Wichtige Anbauzentren f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> den Gebieten Kitz<strong>in</strong>gen,<br />

Nürnberg/Roth, Schrobenhausen, Pfaffenhofen und Abensberg. Spargel wird<br />

hauptsächlich im Direktabsatz vermarktet. Geme<strong>in</strong>schaftliche Vermarktungsansät-<br />

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